Inhalt: Ulrich Rudolph skizziert in diesem Buch konzise und anschaulich die Geschichte der Philosophie in der islamischen Welt. Die Darstellung beginnt mit dem Prozess der griechisch-arabischen Übersetzungen und konzentriert sich dann auf die maßgeblichen, zum Teil auch in Europa gelesenen Autoren (Avicenna, Averroes u.a.). Spätere Entwicklungen (Osmanisches Reich, Iran in der Neuzeit) kommen ebenfalls zur Sprache. Ein Blick auf die gegenwärtigen Tendenzen rundet den Band ab. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-64844-1
Inhalt: Richard Dawkins hat erneut ein Buch geschrieben, das bestehende Weltbilder grundsätzlich in Frage stellt. So wie Das egoistische Gen einenn Paradigmenwechsel in den Naturwissenschaften einleitete, so ist auch Der Gotteswahn ein bahnbrechendes Werk. In diesem leidenschaftlichen Plädoyer für die Vernunft zieht Dawkins gegen die Religionen zu Felde: Der Glaube an eine übernatürliche Macht kann keine Grundlage für das Verständnis der Welt sein und schon gar keine Erklärung für ihre Entstehung. Wir brauchen keine Religionen, um dem Universum und dem Leben mit Ehrfurcht zu begegnen.
Wenn wir die Kritik an den Religionen zum Tabu erklären, laufen wir Gefahr, von Fundamentalisten jedweder Couleur dominiert zu werden. Der Glaube an ein göttliches Wesen ist vielfach die Ursache von Terror und Zerstörung, wie die Weltgeschichte von der Inquisition bis zu den Anschlägen auf die Twin Towers zeigt.
Aus d. Engl. v. Sebastian Vogel Systematik: Kbk Umfang: 574 S. Standort: Kbk Daw / 1. Stock ISBN: 978-3-550-08688-5
Inhalt: Wenn es mit der Kirche weitergehen soll, dann muss über Klerikalismus und Macht geredet, die Beteiligung von Frauen umgesetzt und endlich einer breiten Teilhabe der Gläubigen an Entscheidungsprozessen viel zugetraut werden. In der Spannung von ?Entmächtigung? und ?Ermächtigung?, die Frauen von Beginn an in der Kirche erlebt haben, arbeitet dieser Band die Erfahrungen, Praktiken und theologisch-geistlichen Reflexionen von Frauen heraus und zeigt auf, was sich hier an Inspirierendem, Konkretem und Praktischem für heute auftut. Umfang: 88 S. ISBN: 978-3-429-06483-9
Inhalt: Vittorio Hösle bietet in diesem Buch eine Übersicht über die deutsche Philosophiegeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Er beginnt mit einer Erörterung der Frage, inwieweit es überhaupt legitim ist, den Gang der deutschen Philosophiegeschichte von den restlichen europäischen Philosophiegeschichten abzusondern, und endet mit verhaltener Skepsis hinsichtlich des Überlebens deutscher Philosophie im 21.Jahrhundert.Der Sonderweg deutscher Philosophie beginnt im Mittelalter mit Meister Eckhart und Nicolaus Cusanus. Eine neue Pointierung wird durch die Reformation gewiesen, die gerade wegen ihrer antiphilosophischen Polemik einen Neubeginn des Denkens ermöglicht und die für Deutschland so charakteristische Verbindung von Philosophie und Philologie hervorbringt. Leibniz, Kant und die Fundierung der Geisteswissenschaften im späten 18.Jahrhundert sind Voraussetzungen der Synthese des Deutschen Idealismus, auf die mit Schopenhauer, Feuerbach, Marx und Nietzsche eine rasche Auflösung des Christentums ebenso wie der bisherigen Vernunftmetaphysik folgt. Die Neubegründungen der Philosophie bei Frege und im Logischen Positivismus, bei den Neukantianern und in der Phänomenologie Husserls werden als die wirkungsmächtigsten Versuche des frühen 20.Jahrhunderts dargestellt; auf sie folgt die Philosophie des Nationalsozialismus (Martin Heidegger, Arnold Gehlen, Carl Schmitt) und schließlich diejenige der Bundesrepublik (Hans-Georg Gadamer, Karl-Otto Apel, Jürgen Habermas und Hans Jonas). Das Buch ist eine auf gründlicher Kenntnis der Primärquellen beruhende Gesamtinterpretation der deutschen Philosophie. Zugleich versteht es sich als Rückblick auf den «deutschen Geist». Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-406-64865-6
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