Inhalt: Ferdinand und sein Kuschelhund Paula sind unzertrennliche Freunde. Sei es beim Spielen mit der grünen Eisenbahn, beim Kirschkernweitspucken oder einfach nur beim Fußballspielen. Die Beiden haben alleine und zusammen mit dem kleinen Bruder Max, Freund Bruno, Nachbarmädchen Biray und vielen anderen Kindern jede Menge Spaß.
Die liebenswerten Abenteuer und entdeckungsreichen Alltagserfahrungen von Ferdinand und Co. begeistern schon jüngste Zuschauer*innen. Zeichentrickserie basiert auf den beliebten Bilderbüchern "Ferdinand und Paula" von Maja Bach, bekannt wurde sie auch durch "Unser Sandmännchen".
Ferdinand ist mit Bruno zum Spielen verabredet, aber der hat etwas anderes vor und stellt gerade einen Kletterrekord auf dem Baum auf. Ferdinand ist verstimmt und hofft, mit den Mädchen Springseil spielen zu können. Auch da erhält er eine Abfuhr. Schließlich hat er die Idee, Zirkus zu spielen und alle wollen mitspielen.
Regie: Alexandra Schatz, Sabrina Wanie; Drehbuch: Aje Andrea Brücken; Produktion: Gerd Wanie; Vorlage: Maja Bach; Musik: Tobias Becker; Montage: Gerd Wanie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ferdinand und sein Kuschelhund Paula sind unzertrennliche Freunde. Sei es beim Spielen mit der grünen Eisenbahn, beim Kirschkernweitspucken oder einfach nur beim Fußballspielen. Die Beiden haben alleine und zusammen mit dem kleinen Bruder Max, Freund Bruno, Nachbarmädchen Biray und vielen anderen Kindern jede Menge Spaß.
Die liebenswerten Abenteuer und entdeckungsreichen Alltagserfahrungen von Ferdinand und Co. begeistern schon jüngste Zuschauer*innen. Zeichentrickserie basiert auf den beliebten Bilderbüchern "Ferdinand und Paula" von Maja Bach, bekannt wurde sie auch durch "Unser Sandmännchen".
Eigentlich hat sich Ferdinand auf den Besuch des neuen Nachbarkindes gefreut, denn er braucht dringend einen Kumpel für sein Räuber und Polizei Spiel. Dass das Nachbarkind ein Mädchen ist, bringt alle Pläne durcheinander.
Drehbuch: Aje Andrea Brücken; Musik: Tobias Becker; Regie: Sabrina Wanie, Alexandra Schatz; Montage: Gerd Wanie; Vorlage: Maja Bach; Produktion: Gerd Wanie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ferdinand und sein Kuschelhund Paula sind unzertrennliche Freunde. Sei es beim Spielen mit der grünen Eisenbahn, beim Kirschkernweitspucken oder einfach nur beim Fußballspielen. Die Beiden haben alleine und zusammen mit dem kleinen Bruder Max, Freund Bruno, Nachbarmädchen Biray und vielen anderen Kindern jede Menge Spaß.
Die liebenswerten Abenteuer und entdeckungsreichen Alltagserfahrungen von Ferdinand und Co. begeistern schon jüngste Zuschauer*innen. Zeichentrickserie basiert auf den beliebten Bilderbüchern "Ferdinand und Paula" von Maja Bach, bekannt wurde sie auch durch "Unser Sandmännchen".
Was soll Ferdinand bloß tun, wenn die großen Jungs nicht mit ihm spielen wollen, weil er angeblich zu klein für ihr Fußballspiel sei? Schließlich merken die Großen, dass der kleine Ferdinand doch ganz nützlich ist, wenn der Ball aus einem Loch geangelt werden muss. Schließlich darf er doch mitspielen und Paula ebenso.
Produktion: Gerd Wanie; Musik: Tobias Becker; Vorlage: Maja Bach; Regie: Sabrina Wanie, Alexandra Schatz; Drehbuch: Aje Andrea Brücken; Montage: Gerd Wanie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Feuerland liegt nicht etwa in Südamerika, sondern mitten im Herzen von Berlin. Der im Mai 1987 gedrehte Dokumentarfilm, zeigt ein Stück gegenwärtiges Straßen- und Alltagsleben sowie das Leben an öffentlichen Orten in der Gegend um die Chaussee-, Invaliden-, Garten-, Acker-, Borsig-, Tieck- und Wilhelm-Pieck-Straße (seit 1994 Torstraße) in Berlin-Mitte, Dorotheenstadt, auf sehr unmittelbare und authentische Weise. Die um 1804 ansässigen Eisengießereien, Großschmieden Lokomotiv- und (Dampf)Maschinenwerke - das bekannteste davon waren die späteren Borsigwerke - brachten der Gegend seinerzeit den Namen "Feuerland" ein und prägten das Arbeiterviertel auch mit ihren Kneipen. An diese Zeit erinnern heute noch einige Straßennamen wie die Borsigstraße, nach dem Gründer der Borsigwerke benannt. In der DDR hieß die Gegend auch "Romantikerviertel", wegen der anderen Straßennamen, die nach Dichtern der Romantik benannt wurden. Ein richtiges Kommunikationszentrum ist die Eckkneipe Borsig-Eck in der Tieckstraße/Ecke Borsigstraße. Dort trifft sich ein bunter Querschnitt der Bevölkerung sowie jung und alt. Sie ist ein Kommunikationszentrum, denn hier trifft man sich, redet, politisiert, trinkt Bier zu 51 Pfennig, feiert Hochzeit, spielt Schach, Skat oder ein Pilz-Experte fachsimpelt über Morcheln. Der 75-jährige Stammgast Kutte, der alte Schach-Meister, erzählt aus seinem Leben in der NS-Zeit, das mit diesem Viertel eng verbunden ist. Ein junges Brautpaar feiert seine Hochzeit und tanzt zu Udo Lindenbergs "Hinterm Horizont geht's weiter".
Inhalt: Der Golfplatz ist ein eigentümlicher Mikrokosmos. Während die Männer Golf spielen, werden sie von Frauen in Uniform begleitet, die ihre Schläger tragen. Die Frauen richten den Abschlag ein, fischen die Bälle aus den Wasserhindernissen und legen sie in die grünen Holzkästen zurück, alles unter strenger Aufsicht ihres Chefs. Isabel ist eines dieser "Tee Girls". Obwohl sie neu ist und die Regeln erst noch lernen muss, sucht sie bereits nach Schlupflöchern, um dieses streng hierarchische System zu untergraben. Das tropische Gezwitscher der Vögel und das Zirpen der Grillen im Hintergrund verstärken die Seltsamkeit der strengen sozialen Regeln auf diesem Golfplatz.
Schauspieler: Elle Velasco, Jorrybell Agato, Sunshine Teodoro, Micah Musa; Kamera: Xenia Patricia; Musik: Manuel Colayco; Regie: Rafael Manuel; Drehbuch: Rafael Manuel; Montage: Rafael Manuel; Produktion: Rafael Manuel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die neunjährige Phoebe Lichten ist ein aufgewecktes, fantasievolles Mädchen, das manchmal Schwierigkeiten hat, seine Fantasiewelt von der wirklichen Welt zu trennen. Phoebe hinterfragt die monotonen Schulregeln und wird von den Lehrern zurückgewiesen. Bei Provokationen von ihren Mitschülern reagiert sie über, worüber sie selbst am meisten darüber bestürzt ist. Doch ohne auf die Provokationen oder die Mitschuld der Mitschüler einzugehen, wird allein Phoebe bestraft.
Immer mehr gerät sie in Konflikt mit Schule und Mitschülern, und zunehmend reagiert sie mit Zwangshandlungen. Die sehen zunächst harmlos aus: Phoebe wäscht sich viel zu lange die Hände oder hüpft so lange auf der Treppe, bis ihre Knie geschwollen sind. Manchmal aber spuckt sie sogar ihre Mitschüler an, oder es rutschen ihr ungewollt Schimpfwörter heraus. Immer mehr zieht sie sich in ihre Fantasiewelt zurück. Als in der Schule das Theaterprojekt "Alice im Wunderland" angeboten wird, bewirbt sie sich um eine Rolle, und die exzentrische und unorthodoxe Theaterpädagogin Mrs. Dodger gibt ihr die Hauptrolle. Phoebe fühlt sich eng mit Alice aus dem Theaterstück verbunden, denn geht es Alice nicht genau so wie ihr?
"Phoebe im Wunderland" ist ein kleiner Glücksfall, aber auch kein ganz leichter Film. Einfühlsam erzählt er, wie Phoebe am Tourette-Syndrom erkrankt ist, und wie schwer es für die Umwelt ist, damit klarzukommen. Die KinderFilmWelt schreibt: ". Es gibt viele Szenen, in denen du Mitleid mit Phoebe haben wirst und die dich traurig machen. Das ist vor allem so, weil du dich durch die großartige Hauptdarstellerin Elle Fanning ganz leicht in ihre Lage versetzen kannst und vielleicht auch ein paar eigene Ängste wiedererkennst. Trotzdem aber ist die Geschichte auch ein wenig hoffnungsvoll. Denn sie erzählt uns davon, dass man manchmal auch schlechte Dinge einfach zulassen muss."
Schauspieler: Bailee Madison, Ian Colletti, Austin Williams, Bill Pullman, Patricia Clarkson, Campbell Scott, Felicity Huffman, Mackenzie Milone, Elle Fanning; Musik: Christophe Beck; Produktion: Ben Barnz, Lynette Howell Taylor; Montage: Robert Hoffman; Drehbuch: Daniel Barnz; Kamera: Bobby Bukowski; Regie: Daniel Barnz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einem fernen kurdischen Bergdorf im Osten der Türkei geraten die alte Berfe und ihre Enkelin Jiyan in Schwierigkeiten, als ihr Sohn und Vater Temo, einziges männliches Mitglied des Haushalts, mit allen anderen jüngeren Männer des Dorfes vom türkischen Militär verhaftet wird. Der kommandierende türkische Offizier hatte die Information, dass in jedem Haus des Dorfes Waffen versteckt seien. Jeder Gefangene kommt frei, sobald die Angehörigen ein Einsehen haben und die versteckten Waffen abgeben. Das Problem ist aber, dass es gar keine versteckten Waffen gibt! Jede Familie sucht nach einer Lösung und so mancher betreibt sein eigenes Geschäft mit den Unwissenden. Auch Berfe und Jiyan machen sich in ihrer Verzweiflung auf den Weg eine Waffe zu finden, um Timo aus den Händen des Militärs zu befreien. Die Suche nach dieser Waffe wird zur Geschichte eines alten kurdischen Märchens: Zur Geschichte des Fuchses...
Inhalt: Die Geschichte einer Trennung. Wenn man versucht, noch zu retten, was da sein könnte.
Mia spricht aus, was auch Tim schon lange weiß: Ihre Beziehung ist in einer Sackgasse. Alltagstrott, Langeweile, Bequemlichkeit haben die Freude und Lust aneinander abkühlen lassen. Tim will von Mia wissen, was sie sich wünscht, Mia wirft Tim vor, gar keine Wünsche zu haben. Gemeinsam beschließen sie, etwas zu ändern. Jeder schreibt seine Wünsche auf. Klein, groß, machbar, unrealistisch - ganz egal. Und dann fangen Mia und Tim an, sich gegenseitig diese Wünsche zu erfüllen. Egal wie, egal wo, egal was. Bis ein Wunsch alles verändert.
Aus der Begründung der FBW-Jury (Prädikat "besonders wertvoll"): "Das erste große Lob der Jury gilt einem perfekt angelegten Drehbuch, das vor wunderbaren Ideen und schönem Dialogspiel nur so sprüht. (...) Mit gutem Tempo und stimmiger Dramaturgie wurde diese hübsche Geschichte souverän, frech und frisch inszeniert und auch durch die Unterstützung eines sehr guten Darsteller-Teams aufs Beste filmisch umgesetzt. Das Ende des großen Ideen- und Wünsche-Pokers von Mia und Tim liefert dann noch eine feine Schlusspointe und bringt somit auch eine Klammer zum überraschenden Beginn des Films mit sich."
Musik: Johannes Repka; Drehbuch: Erik Schmitt; Montage: Erik Schmitt, Yorgos Mavropsaridis; Produktion: Fabian Gasmia, Henning Kamm; Schauspieler: Marleen Lohse, Maxim Mehmet; Regie: Erik Schmitt; Kamera: Johannes Louis Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Singen, Tanzen, Luftgitarre - zwei Dutzend Teilnehmer*innen mit Behinderung werden unter den Augen einer gnadenlosen Jury durch einen Casting-Wettbewerb gejagt. Als Abgesang auf TV-Formate wie "Popstars" trägt Regisseur Schlingensief mit Beteiligung von Bewohner*innen des Berliner Tiele-Winckler-Heims einen Wettbewerb aus, dessen Sieger sich als Popband "Freakstar 3000" formieren dürfen.
"Freakstars 3000" ist ein Film für eine vermeintlich "normale" Gesellschaft, die vermeintlich sonderbare Zeitgenossen als behindert abstempelt und auslagert, um sich die himmelblau lackierte Fernsehtristesse nicht zu versauen. Die Freakstars halten in dieser galligen Satire auf die Niederungen deutscher Fernsehunterhaltung den Einschaltquotenreglern und der Zuschauerschaft einen entlarvenden Spiegel vor, wobei Schlingensief die Spielfreude seiner Protagonist*innen nutzt, ohne ihre Behinderungen zu denunzieren.
"Der Freak ist die Situation selbst, die uns zur Unterscheidung zwingt, was normal ist und was nicht", sagte Christoph Schlingensief (1960-2010) in einem Interview mit der "taz". Es war seine Spezialität, die Medien zu nutzen, um ein überspitztes Gegenmodell ("System II") herzustellen, und damit, weil es gar nicht so weit von der Ausgangssituation entfernt ist, auf die Absurdität der herrschenden Ordnung hinzuweisen. [...]
Das Motto zu "Freakstars 3000" lautet: "Wir sind gesund und ihr seid krank." Der Kinofilm zur Serie, der vom gewohnten Fernsehprogramm gar nicht so weit entfernt ist, wurde bei der Premiere an der Volksbühne, wo die Freakstars bereits live auftraten und wo momentan unter anderem Schlingensiefs avantgardistische Kunstterroraktion "Atta Atta" zu sehen ist, mit großem Jubel aufgenommen. Alle sind behindert, und sei es nur durch das brüllende Gelächter des Sitzreihen-Hintermanns." (Johanna Straub, auf: spiegel.de)
Regie: Christoph Schlingensief; Drehbuch: Christoph Schlingensief; Produktion: Frieder Schlaich Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als beste Freunde hingen sie seit Kindertagen wie Pech und Schwefel zusammen. Ihre Wege trennten sich mit der beruflichen Karriere: Der argentinische Schauspieler Julián blieb am Theater in Madrid, der spanische Wissenschaftler Tomás zog mit seiner Familie nach Kanada. Als die Lungenkrebsdiagnose von Julián die beiden unterschiedlichen Männer nach fast 30 Jahren in der spanischen Hauptstadt wieder zusammenführt, lebt ihre vertrauensvolle Freundschaft auf Anhieb wieder auf. Nur vier Tage wird Tomás in Madrid bleiben können, doch in dieser Zeit begleitet er Julián, um alle notwendigen Dinge zu regeln, bevor er sich aus dem Leben verabschiedet. Schwierig gestaltet sich vor allem die Frage, wo Truman, Juliáns treue Bulldogge, ein neues Zuhause finden wird.
"Regisseur Cesc Gay vollzieht mit seinen zwei wunderbaren Hauptdarstellern eine brillante Gratwanderung zwischen Lachen und Weinen, zwischen dem unabwendbaren Tod und einer nicht zu bremsenden Lebenslust, zwischen der Angst vor dem Sterben und trotzigem Galgenhumor. (Einmal mehr) erweist sich der Katalane als Meister der Alltagsgeschichten, der urbanen Neurosen und ihrer Verwicklungen. Der Argentinier Ricardo Darín und der Spanier Javier Cámara gehören zu den allerbesten Schauspielern des aktuellen spanischsprachigen Kinos. Gemeinsam entwickeln sie eine unglaubliche Dynamik, eine Situationskomik und existenzielle Tiefe, die verhindert, dass der Film in einfache Stereotypen und sentimentale Klischees fällt. "Truman" bleibt bis zum Schluss mitreißend und unvorhersehbar. (Wolfgang Hamdorf, in: filmdienst)
"Sicher ist der Stoff recht sentimental, aber der Film wird nie theatralisch oder abgehoben, sondern bleibt stets auf dem Boden der Tatsachen. Auch der Abschied der beiden - nein, nicht am Sterbebett, soviel sei verraten - fällt ohne große Worte aus. Einfach nur ein Lächeln, das direkt von Herzen kommt. Und so wird man dann auch den Kinosaal verlassen. Ohne Worte, mit einem Tränchen im Augenwinkel, aber mit einem Lächeln um den Mund." (Melanie Hoffmann, auf: kino-zeit.de)
Drehbuch: Cesc Gay, Tomàs Aragay; Produktion: Diego Dubcovsky; Schauspieler: Javier Gutiérrez, Ricardo Darín, Àlex Brendemühl, Javier Cámara, Troilo, Dolores Fonzi; Montage: Pablo Barbieri Carrera; Kamera: Andreu Rebés; Musik: Toti Soler, Nico Cota; Regie: Cesc Gay Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer Kleinstadt am Rande des Ruhrgebiets sucht ein Junge vom Bauernhof seinen Platz in der Welt. Hin- und hergerissen zwischen Stadt und Land, zwischen bester Freundin und älterem Bruder, zwischen Gegenwart und Tradition, sehnt sich Johannes nach Anerkennung und Abenteuern.
Der 15-jährige Bauernsohn Johannes schwänzt lieber den Unterricht und streunt in der Stadt herum, als seine Zeit in der Schule zu verbringen. Von seinem Vater und seinem Bruder wird er vernachlässigt und so sucht er Gesellschaft bei seiner besten Freundin Marike. Als aus ihrer Freundschaft allmählich Liebe wird, weiß Johannes nicht mehr wohin er gehört. Er geht mit den Männern jagen, begleitet seinen Bruder durch die Nacht und verschließt sich vor Marike, die sich enttäuscht von ihm abwendet. Johannes versucht wegzurennen - aber vor sich selbst weglaufen kann er nicht.
Regisseur Henning Beckhoff: "Am Anfang der Stoffentwicklung stand eine Kleinstadt am Rande des Ruhrgebiets. Ennepetal, die Stadt meiner Kindheit, sollte mir einen Rahmen schaffen, um die Frage nach Identität genauer stellen zu können. So wurde ich auch in der Arbeit am Drehbuch immer wieder von den Bildern meiner Jugend angetrieben. Es gab da eine Sehnsucht nach einem Ort, den es nur noch in meiner Vorstellung gibt. Nach dem Gefühl der Freiheit, in einer ländlichen Gegend aufzuwachsen, von langen Fahrten mit dem Fahrrad durch die Nacht, den eigenen Körper als stark, fast heldenhaft zu erleben. Gedanken und Träume, die gerade durch meine Distanz zu der Stadt, zu einer Heimatglorifizierung führten, die ich erzählen, aber auch hinterfragen wollte. Der Film ist in enger Zusammenarbeit mit Jugendlichen und Laien aus der Stadt entstanden. Ausgehend von der Frage nach äFünf Dingen, die ich nicht verstehe', wollte ich einen aktuellen Eindruck vom Erwachsenwerden in dieser Umgebung bekommen. Im Zentrum der Coming of Age-Geschichte stehen der Kontrast zwischen Moderne und Tradition und die Auseinandersetzung mit den Themen Freundschaft, Familie und Emanzipation. Es ist die Zeit, in der alles zum ersten Mal passiert. Der erste Kuss, der erste Rausch und in dieser Geschichte auch der erste Schuss."
*** "Vieles belässt Beckhoff in der Schwebe, wählt das Atmosphärische statt der thesenhaften Zuspitzung. So zeichnet sein Film ein Deutschland-Bild fernab vom Mitte-Latte-Veganismus. Wo der Film spielt, gibt es keine Techno-Clubs, wo der Türsteher über den Wert des Individuums befindet. Es gibt überhaupt keine Clubs, sondern eine Kirmes. So erfrischend hässlich sind die Häuserfronten in dieser Stadt, dass man geradezu erleichtert aufatmet, endlich einmal Bilder einer strukturschwachen, abgehängten Region in einem deutschen Spielfilm zu sehen." (FILMDIENST, Ulrich Kriest)
"Jerome Hirthammer (äFerien') ist in der zentralen Rolle eine echte Entdeckung. Mit seiner Mimik und Gestik bringt er die Orientierungslosigkeit und Unbeholfenheit der Figur perfekt zum Ausdruck. Dabei wird er von einem überzeugenden Ensemble - darunter Peter Lohmeyer (äDas Wunder von Bern') und Victoria Schulz (äElectric Girl') - unterstützt. Fazit: Ein präzise in Szene gesetzter Film über eine Jugend in der nordrhein-westfälischen Provinz mit einem hervorragenden Hauptdarsteller." (spielfilm.de, Andreas Köhnemann)
Montage: Emma Gräf, Anna Mbiya Katshunga; Drehbuch: Henning Beckhoff, Paula Cvjetkovic; Schauspieler: Anna Böttcher, Peter Lohmeyer, Henning Flüsloh, Michelle Tiemann, Jerome Hirthammer, Victoria Schulz; Musik: Inma Galiot; Produktion: Henning Beckhoff; Regie: Henning Beckhoff; Kamera: Sabine Panossian Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Danka gehört zum Hauswirtschafts-Team im Berliner Hospiz Ricam. Sie reinigt die Zimmer der Bewohner*innen auf Zeit. Und mehr als das. Denn Putzen im Akkord - das scheint es hier nicht zu geben. Kein gehetztes Rein und Raus aus den Zimmern. Danka nimmt sich Zeit für Gespräche mit den Bewohnern. Sehr entspannt sieht auch aus, wenn sie sich mit anderen Hauswirtschaftern zwischen Pflanzen und Blumen auf dem Dachgarten des Hospizes über Beruf und Privates austauscht.
Seit 1998 gibt es Ricam. Es war das erste vollstationäre Hospiz in Berlin. Wer hierher kommt, um zu sterben, darf mit außerordentlichem Respekt für individuelle Bedürfnisse und Wünsche rechnen. Was irgend machbar ist, wird den Bewohner*innen ermöglicht.
"Wenn schon sterben, dann gerne hier," beschrieb der Filmemacher und Kurator Matthias Heeder den Eindruck, den der Film bei ihm hinterließ.
Ein anderer Gedanke, den der atmosphärisch dicht erzählte Films heraufbeschwört, lautet: Hoffentlich durften die Sterbenden schon vor ihren letzten Wochen so viel liebevolle Achtung und Aufmerksamkeit erleben wie hier.
Der Film entstand in Koproduktion von DokZwölf und der Berliner FilmArche.
Sound Design: Han van Acoleyen; Produktion: Silke Schissler; Montage: Rita Bakacs; Kamera: Florian Lampersberger; Regie: Silke Schissler Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Für Eunice" ist ein Film über das Aufwachsen in einem benachteiligten Viertel. Tarma (9) und ihre jüngere Schwester Eunice (7) genießen ihre Kindheit und erleben die Freiheit auf ihrem Betonspielplatz. Ohne es zu merken, dringen bald harte Realitäten in ihr Leben ein. Um diese Realitäten zu verarbeiten, brauchen die Mädchen ein stabiles Umfeld. Doch genau das scheint in ihrem Leben zu fehlen. Die Gedanken ihrer ghanaischen Mutter sind noch immer in ihrem Heimatland und von ihrem abwesenden Vater haben sie nichts zu erwarten. Und obwohl die unterbezahlten Helden des Jugendzentrums und der Grundschule ihr Bestes geben, scheint auch ihnen der Kontakt zum Umfeld der Kinder zu fehlen.
Drehbuch: Jaan Stevens; Regie: Jaan Stevens; Sound Design: Gillis van der Wee; Montage: Arnaud Callens Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als vier weibliche Supermarktangestellte erfahren, dass sie bei gleicher Arbeit weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, beschließen sie zu streiken. Bevor sie den Chef konfrontieren können, müssen sie aber erst einmal die Konflikte untereinander klären. Als es schließlich zur Konfrontation kommt, will der Chef eine der Frauen entlassen. Diese antworten aber als Kollektiv und verlassen gemeinsam den Supermarkt, der kurz danach im Chaos versinkt.
Cristina Perinciolis Abschlussfilm an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) ist einer der ersten "Frauenfilme". Gemeinsam mit einigen Hausfrauen und Verkäuferinnen erarbeitet Perincioli die Geschichte. "Die Diskriminierung der Frau am Arbeitsplatz schafft die Grundlage für jede gesellschaftliche Unterdrückung der Frau.
[...] In diesem Film wird gezeigt, welche zwischenmenschlichen Probleme Frauen unter sich klären müssen, bevor sie gemeinsam gegen den Unternehmer vorgehen können. Nachdem wir das erkannt hatten, haben wir Frauen gemeinsam diesen Film geschrieben und ihn selbst gedreht. Das hat Spaß gemacht. Unsere Erkenntnisse dabei waren: Wir brauchen keine liberalen Filmer, die sich der Emanzipation annehmen. Wir fordern die Mittel in unserer Hand!" (Deutsche Film- und Fernsehakademie (dffb): Cristina Perincioli. Für Frauen. 1. Kapitel , 1971. Filminformationsblatt Nr. 41. Juli 1971.)
Set-Fotografien, die am Anfang des Films eingeblendet werden, zeigen Perincioli mit ihren Protagonistinnen und den dffb-Kommilitonen Valeska Schöttle, Gisela Tuchtenhagen und Skip Norman. Eingang in den Film fand auch Musik der deutschen Kult-Band "Ton Steine Scherben".
Zur damaligen Situation: " Eine Erfahrung haben wir alle gemacht: In der Familie ist eine Frau isoliert: Freundinnen, Nachbarinnen können eine Frau nur von einzelnen Schwierigkeiten entlasten (wie Kinderhüten, Einkaufen gehen . . . ). Doch die Willkür des Ehemannes ist tabu, ihr ist sie weiterhin ausgeliefert: Ein Mann kann mit seinem Geld machen, was er will, er braucht seine Frau in Haushaltsproblemen nicht mit bestimmen zu lassen, und wenn die Frau arbeiten gehen will, kann er es ihr sogar verbieten - er kann sie jederzeit verklagen, ihre Haushaltspflichten vernachlässigt zu haben.
Diese Verhältnisse werden künstlich aufrecht erhalten durch die planmäßige Unterbezahlung und Diskriminierung der Frauen am Arbeitsplatz. Diese schafft die Grundlage für jede gesellschaftliche Unterdrückung der Frau. Am Arbeitsplatz können die Frauen als ersten Schritt gegen die private Unterdrückung, gemeinsam für die Anerkennung ihrer Arbeit und einen gleichen Lohn kämpfen. Denn die für eine Aktion notwendige Solidarität kann am ehesten am Arbeitsplatz erreicht werden, wo viele Frauen vor gleichen Situationen stehen. In diesem Film wird gezeigt, welche zwischenmenschlichen Probleme Frauen unter sich klären müssen, bevor sie gemeinsam gegen den Unternehmer vorgehen können. Nachdem wir das erkannt hatten, haben wir Frauen gemeinsam diesen Film geschrieben und ihn selbst gedreht. Das hat Spaß gemacht. Unsere Erkenntnis dabei war: Wir brauchen keine liberalen Filmer, die sich der Emanzipation annehmen. Wir fordern die Mittel in unsere Hand!"
Inhalt: FURUSATO - WUNDE HEIMAT FUKUSHIMA von Thorsten Trimpop ist ein Film über die Langzeitfolgen der Atom-Katastrophe von Fukushima vom 11.03.2011. Er verzichtet auf schockierende Bilder des Unglücks, sondern fokussiert sich auf einige Menschen vor Ort, deren Leben von einem Moment auf den anderen die Zukunft genommen wurde. Wir erleben mit, wie sie einen Umgang mit den Folgen der Katastrophe finden, und zumeist ohne staatliche Unterstützung eine Entscheidung zwischen Heimat und Existenzgrundlage auf der einen, und Gesundheit und Zukunft auf der anderen Seite treffen müssen. Es ist ein berührender und beunruhigender Film, der uns vor Augen führt, wie hilflos man einem Atom-Unfall gegenüber steht.
Inhalt: Der Dokumentarfilm GARDENIA - BEVOR DER LETZTE VORHANG FÄLLT erzählt von der immerwährenden Suche nach Liebe, herben Enttäuschungen und Selbstzweifeln, aber vor allem von großem Mut. Dem Mut, etwas zu wagen, Neues zu beginnen, zu sich selbst zu stehen - egal in welchem Lebensalter!
"Ich spiele niemanden in äGARDENIA'. Ich bin ich selbst", sagt Andrea und überzieht ihre Tina-Turner-Perücke mit einem Nebel aus Haarspray. Am Spiegel neben ihr richtet Richard noch einmal sein Gebiss, bevor er tief in den Topf mit glitzerndem Lip-Gloss greift und sein Marlene-Dietrich-Outfit perfektioniert: Eine Gruppe alternder Homosexueller und Transsexueller erzählt in der Performance "GARDENIA" von Alain Platel und Franck Van Laecke ihre Geschichten - in einem Stück ohne Worte, aber mit umso mehr körperlich-emotionalem Ausdruck.
Der renommierte belgische Regisseur Alain Platel ist als Revolutionär, Visionär und Neuerer des internationalen Tanztheaters bekannt und überschreitet als Regisseur immer wieder die Grenzen zwischen Tanz, Theater, Musik und Bildender Kunst. "Bühnenhexer" Frank Van Laecke hatte sich als Regisseur von Opern und Musicals für Theater und TV einen Namen gemacht. Die Show, die eigentlich nur als eine Art Workshop geplant war, wurde wider Erwarten ein riesiger internationaler Erfolg. Die Bühnen-Senioren tourten über zwei Jahre durch alle fünf Kontinente! Nun, da sich die Show ihrem Ende nähert, kehren sie aus dem Rampenlicht nach Hause zurück und stellen sich ihrem alten, neuen Leben. Die Sechs haben so ziemlich alles durchgemacht: Sie waren am Boden zerstört, haben sich wieder aufgerappelt und zurück an die Spitze gekämpft, um dann wieder tief zu fallen. In ihren langen und komplizierten Leben arbeiteten sie als Künstler und Prostituierte, ließen ihr Geschlecht umoperieren, wurden ausgegrenzt und geliebt. Und sie fanden immer wieder Kraft und Mut, weiterzumachen: Danilo putzt in einem Bordell, Andrea will die Kommunisten in ihrem Heimatort ins Parlament führen und Richard plagt sich damit ab, Mandarin zu lernen - doch alle haben eines gemeinsam: sie schöpften Kraft aus ihrer gemeinsamen Zeit mit "GARDENIA"! Für die Mitwirkenden des Films, die dachten, ihre besten Jahre lägen hinter ihnen, wurde die Bühnenshow "GARDENIA" auf überraschende Weise zum Highlight ihres Lebens.
Kamera: Axel Schneppat; Drehbuch: Thomas Wallner; Regie: Thomas Wallner; Montage: Manfred Becker; Produktion: Bart van Langendonck, Christian Beetz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Über einen Zeitraum von vier Jahren, zwischen 2014 und 2018, dokumentiert GAZA das Leben und den Werdegang einiger Bewohner Gazas, die in ihrer schier aussichtslosen Lage die Hoffnung nicht verloren haben.
Der Gazastreifen ist ein 364 Quadratkilometer großer Küstenstreifen am Mittelmeer zwischen Ägypten und Israel, dicht besiedelt mit ca. 2 Mio Einwohnern. Er ist Teil der palästinensischen Autonomiegebiete und wird seit 2007 von der radikal-islamistischen Hamas kontrolliert. Seit Beginn ihrer Herrschaft verstärkten sich die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf israelische Orte - und Israel schlug immer härter zurück. Seitdem liefern sich die Hamas und Israel im Gazastreifen immer wieder blutige Gefechte. Der seit 2014 mühsam aufrecht erhaltene Waffenstillstand wurde im Frühjahr 2018 gebrochen. Die Situation eskalierte, gewaltvolle Auseinandersetzungen an der Grenze forderten abermals unzählige Tote und Verletzte. Eine Lösung scheint in weiter Ferne.
Der Dokumentarfilm GAZA bewegt sich in dieser aufgeladenen Krisenregion und ist allen Problemen zum Trotz kein Kriegsfilm. Vielmehr ist er ein kraftvoller Film über Hoffnungen, Träume und das tägliche Leben im Gazastreifen. Er erzählt in poetischen Bildern die berührenden Geschichten, die ganz normalen Wünsche und Probleme der Menschen, die an diesem Ort der andauernden Konflikte ihren Alltag gestalten.
Der Dokumentarfilm GAZA ist eine Hommage an die Menschen in einer Region, die unter der ständigen Bedrohung des Krieges stehen. Er wurde uraufgeführt auf dem renommierten Sundance Festival in den USA - einer DER Top-Adressen für die besten Dokumentarfilme mit weltweiter Bedeutung.
Regie: Andrew McConnell, Garry Keane; Drehbuch: Garry Keane, Andrew McConnell; Produktion: Christian Beetz, Andrew McConnell; Kamera: Andrew McConnell; Montage: Mick Mahon; Musik: Ray Fabi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Seit 25 Jahren beschäftigt sich die US-amerikanische Fotografin und Filmemacherin Lauren Greenfield in ihren Arbeiten mit Geld, Reichtum und Menschen, die im Überfluss leben oder leben wollen. Mit der Wahl Donald Trumps zum amerikanischen Präsidenten gewann ihre Arbeit neue Brisanz.
Greenfield ist überzeugt, dass sich in Trumps Präsidentschaft ein Kulturwandel in den USA offenbart. "In gewisser Weise hat seine Wahl bestätigt, was ich die beiden Jahrzehnte zuvor in meinen Bildern dokumentiert habe. Er ist im Grunde die Apotheose der "Generation Wealth" und ein Ausdruck dieser Werte."
Laura Greenfield begann nach ihrem Studium der visuellen Anthropologie, mit ihrer Kamera zu erforschen, was der Amerikanische Traum in ihrer Zeit bedeutet. Sie fokussierte ihre Arbeit dabei besonders auf Porträts von Menschen, deren Materialismus schier grenzenlos geworden ist: "Wenn viel gut ist, dann ist mehr besser", bemerkt eine Protagonistin.
In ihrem dicht, unterhaltsam und mit viel Empathie erzählten gesellschaftlichen Tiefenbohrung fragt Greenfield: Was treibt Menschen zu Gier, Geltungssucht und Schönheitswahn? Wo, wann und warum kippt der natürliche Wunsch, dazuzugehören, ins Wahnhafte?
Keineswegs alle Protagonisten des Films wurden mit einem silbernen Löffel im Mund geboren. in einer von Materialismus geprägten Welt treibt das verzweifelte Streben nach materiellem Erfolg manche dazu, dass sie sich für Statussymbole so verschulden und nur noch im Auto leben können.
Greenfield zeigt die USA als ein Epizentrum unkontrollierter Gier. Sie taucht in die Welt von Schönheitswettbewerben ein, in denen schon kleine Mädchen im Kindergartenalter eine Obsession für Aussehen und Kleidung entwickeln. Sie spricht mit dem ehemaligen Hedgefonds-Manager Florian Homm aus Hessen, der auf der "Most wanted"-Liste des FBI stand. Greenfield zeigt Studenten, Alleinerziehende und Familien, die sich für den Erwerb von Luxusgegenständen hoch verschulden. In ihrem dicht, aber dennoch ruhig erzähltem Film zeigt sie auch die internationale Komponente des Phänomens. Sie nimmt uns mit in die Häuser neureicher russischer Oligarchen und chinesischer Aufsteiger, die sich mit der Anhäufung von Luxusgegenständen den Status einer Geld-Aristokratie erwerben möchten. Auch die Operationssäle von Schönheitschirurgen, wo Frauen dünnere, jüngere und bessere Versionen von sich erschaffen möchten, fehlen nicht.
GENERATION WEALTH ist dabei keinesfalls eine abschätzige Zusammenschau von Menschen, deren wichtigstes Hobby das Konsumieren ist. Der Film bezieht einen Teil seiner Stärke daraus, dass Greenfield nicht distanziert beoabachtet, sondern sich selbst zur Teilnehmerin macht. Von Anfang an legt die Filmemacherin ihre ganz persönlichen Zugänge zum Thema offen, die in ihre College-Jahre zurück reichen. Sie beleuchtet die Anfänge ihrer Arbeit am Beginn der 1990er Jahre. Sie kehrt zu Menschen zurück, die sie damals fotografierte und erzählt, was sie in dem ´Vierteljahrhundert danach erlebt haben. Im Zwiegespräch mit ihrer akademisch erfolgreichen Mutter fragt Greenfield auch, was Erfolg in ihrer eigenen Familie bedeutet - und ob ihr Blick auf diese Phänomene nicht längst zur Obsession geworden ist.
GENERATION WEALTH feierte 2018 Premiere beim renommierten Filmfest von Sundance (USA). Die Europa-Premiere fand auf der Berlinale 2018 statt. Der Film ist ein wichtiger Beitrag zur Debatte, wie wir leben und leben wollen und wovon wir uns blenden lassen.
Zur Ergänzung dieses Films empfiehlt die Redaktion George Packers "Die Abwicklung: Eine innere Geschichte des neuen Amerika". Originaltitel: The Unwinding.
Kamera: Lars Skree, Lauren Greenfield, Robert Chappell; Protagonist: Kim Kardashian, Jaqueline Siegel, Lauren Greenfield, Bret Easton Ellis; Produktion: Wallis Annenberg, Lauren Greenfield, Frank Evers; Montage: Dan Marks, Victor Livingston; Drehbuch: Lauren Greenfield; Musik: Jeff Beal; Regie: Lauren Greenfield Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Georgien galt zu Sowjetzeiten als der Weinkeller der UdSSR. Auch nach dem Zusammenbruch des russisch dominierten Riesenreiches blieb Wein eines der wichtigsten georgischen Exportgüter. Bis zum Jahr 2006 gingen sagenhafte 90% der georgischen Weinproduktion nach Russland.
Doch die postsowjetischen Beziehungen zwischen dem russischen Riesen und der kleinen Kaukasusrepublik sind schon lange voller Spannungen. Russland heizte den Konflikt zwischen den von Georgien abtrünnigen Gebieten Abchasien und Südossetien an. Der nach einer heißen Phase eingefrorene Krieg verschärfte die sozialen und wirtschaftlichen Probleme Georgiens und befeuerte einen drastischen Bevölkerungsschwund: Zwischen 1989 bis zum Jahre 2004 verlor Georgien fast eine Million Einwohner, was einer rasanten Schrumpfung um rund ein Fünftel entsprach.
2006 verhängte Russland ein Import-Embargo gegen georgischen Wein, um sich das Land politisch gefügig zu machen. Im Streben nach mehr Unabhängigkeit begaben sich georgische Klein-Winzer, freie Kooperativen und Weingüter auf die mühsame Suche nach Absatzmärkten jenseits von Russland.
Der Film zeigt eine Weinregion im Wandel, zerrissen zwischen Jahrtausende währender Tradition, dem sowjetischen Erbe und den Anforderungen des modernen Marktes. Ein schmerzhafter Transformationsprozess.
*****
Wer sich in Georgien begrüßt, fragt nicht: "Wie geht es dir?", sondern "Wie geht es deinem Weinstock?" Wein ist hier heilig. Experten gehen sogar davon aus, dass Georgien eines der Ursprungsländer für den Weinanbau ist. Seit Jahrtausenden werden die Reben hier unter idealen klimatischen und geologischen Bedingungen gezüchtet. Zu Sowjetzeiten belieferte das Land die gesamte UdSSR mit dem traditionell süßen Wein. Etwa 85 Prozent der Produktion wurde exportiert. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems war die Russländische Föderation noch immer der größte Abnehmer; seit es jedoch heftige Konflikte zwischen beiden Ländern gibt und Moskau ein Embargo verhängt hat, haben Georgiens Winzer ein Absatzproblem.
Um weltmarktfähig zu werden und neue Kunden zu gewinnen, suchen die georgischen Winzer nach Strategien, um ihre Ware international zu vermarkten. Einer von ihnen ist Dato Maïsouradzé. Zusammen mit anderen Winzern versucht er, den georgischen Wein als Qualitätsmarke zu etablieren. Kein leichtes Unterfangen, denn bisher folgte die Produktion eher dem Prinzip Masse statt Klasse. Hinzu kommt, dass nach den Jahren der kommunistischen Planwirtschaft jeder Wein-Bauer zunächst allein auf seiner Parzelle wirtschaftete. Kooperativen assoziieren diese Menschen immer noch mit Vormundschaft und staatlicher Kontrolle.
Dennoch will Dato Maïsouradzé die Bauern für sich gewinnen und ihre Kräfte gewinnbringend bündeln. Und wer kann es wissen: Vielleicht liegt die Zukunft des georgischen Weines ja in China?
Produktion: Kerstin Walz; Stimme: Claude Giraud, Max Volkert Martens; Montage: Bilbo Calvez; Regie: Pierre Goetschel; Kamera: Pierre Goetschel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Sun City, einer Ruhestandsgemeinde in der Wüste Arizonas, teilen eine überzeugende Gruppe von Senioren ihre vielen Wahrheiten über den Prozess des Alterns, ihre Aufregung, Angst, Freude und ihren Schmerz. Und ihre Erfahrungen mit dem Leben in einer Privatstadt, in der es keine Kinderkrippen und Schulen gibt und überhaupt kaum jemanden unter 55 - denn so alt muss man mindestens sein, um ein Haus in Sun City erwerben zu dürfen.
Die wie eine grüne Fata Morgana schimmernde, nach Maß gebaute und privat betriebene Gemeinde bietet den zu 98,4% weißen Bewohnern ein weltweit einzigartiges Wohnkonzept. Die 40.000-Einwohner-Gemeinde kommt nicht nur ohne Schulen aus, sondern auch ohne Rathaus - schließlich ist hier auch das, was öffentlich scheint, in Privathand. Reichlich vorhanden dagegen sind Golfplätze, Freizeit-Zentren und auf Senioren spezialisierte Gesundheitsangebote. Und nicht zu vergessen ein Friedhof - denn fast alle Bewohner sind sich bewusst: Ihre Zeit wird knapp.
Die meisten Sonnenstädter*innen ziehen daraus den Schluss, dass sie jeden Tag genießen wollen. Mit Haltung und Humor!
Manche auch mit einer Obsession für Regeln. Die Einwohner der Privatstadt sind sehr stolz darauf, dass die Stadt jeden Sauberkeitswettbewerb der Welt locker gewinnen würde. Dafür sorgen unter anderem freiwillige Ordnungshüter. Es gibt sogar eine Patrouille, die darauf achtet, dass in den Gärten weder Fallobst herumliegt noch Unkraut sprießt. Und so wirft der Film auch die Frage auf, ob so ein Seniorenparadies tatsächlich einer Utopie so nahe kommt, wie es manche Bewohner meinen.
Wer daran zweifelt, wird hier jedenfalls kein Klagelied anstimmen. Der ein oder andere bricht still und heimlich mal eine Regel. Und die allermeisten Sonnenstädter sind überzeugt, dass Glück im allgemeinen und spätes im Besonderen einfach eine Frage der richtigen Einstellung ist. Ach ja, ein bißchen Sex gehört auch dazu.
Drehbuch: Susan Gluth; Produktion: Susan Gluth; Kamera: Susan Gluth; Montage: Xavier Box, Susan Gluth, Andreas Zitzmann; Regie: Susan Gluth; Musik: Cico Beck Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die 16-jährige deutsch-türkische Meryem, kurz Memy, betreibt ihren eigenen YouTube Channel: Als "memaylicious" teilt sie sich der Welt über selbst gedrehte Videos mit und gewährt einen höchst intimen Einblick in ihr Leben. Zwischen Zahnspangenfragen, neuen Kleidern und Lippenstiftkommentaren macht sie sich bereit, erwachsen zu werden. Ihre großen Bloggervorbilder kommen aus den USA. Ob sie es dahin auch eines Tages schafft?
Der Dokumentarfilm entstand im Rahmen des Projekts "dok you", das sich seit Jahren erfolgreich für die Förderung des Kinder- und Jugenddokumentarfilms einsetzt. Im Jahr 2014 entstanden u. a. Kurz-Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche an der Hochschule für Medien (KHM) in Köln, die im Seminar von Prof. Dr. Sabine Rollberg und Solveig Klaßen entwickelt wurden: "Get Ready with Memy" und "Lisa" (siehe dort). Blinker Filmproduktion GmbH (Meike Martens) und BOOGIEFILM (Janna Velber) übernahmen im Rahmen der Filmbildungsplattform "dok'mal!", im Auftrag des WDR (Andrea Ernst) und in Kooperation mit der KHM die Herstellung.
Inhalt: Die Gegenwart macht sich auf in Richtung Zukunft, Veränderung liegt in der Luft: Auf der dänischen Insel Lolland soll ein Tunnel gebaut werden, um Dänemark und Deutschland zu verbinden. Die Ethnologin Dara dokumentiert die zum Abriss bestimmten Häuser. Der junge Pole Lucek und seine Kollegen bereiten die kommende Baustelle vor. Käthe arbeitet auf der Fähre, bringt stetig Menschen mit ihren Geschichten und Waren hin und her. Birte und Leif verlassen ihr über Generation vererbtes Haus. Agnes' Leben spiegelt sich in ihren Tagebucheinträgen, ihren Sammlerstücken und den Wänden ihres Hauses, das bald abgerissen wird. Ein dänischer Sommer: lange Tage werden zu blauen Nächten. Menschen begegnen sich, dann trennen sich ihre Wege wieder.
In ihrem dokumentarisch geprägten Spielfilm erzählt die Regisseurin Anna Sofie Hartmann von Arbeits- und Liebesbedingungen im Zeichen der vollständigen Ökonomisierung des Lebens:
"Anna Sofie Hartmann (...) dokumentiert einfach, mit welcher Selbstverständlichkeit die Gesetze des Marktes das gesamte Leben beherrschen. So weitet eine nüchtern erzählte, im Kern aber melodramatische Liebesgeschichte den Blick auf den Abschied von den Häusern und Höfen, die auf Lolland dem Tunnel weichen müssen. Eine elegische Betrachtung über das Verschwinden von Menschen und Geschichten wird zu einer Reflexion über eine Welt, die alleine um Kosten-Nutzen-Rechnungen kreist." (Sascha Westphal, in: epd FILM)
"Veränderung ist hier kein plötzlicher Umbruch, sondern ein Jahrzehnte andauernder Zustand. Das staatenübergreifende Infrastrukturprojekt hat Lolland in ein eigentümliches Zwischenreich verwandelt: Die gewohnte Welt der Insel ist äußerlich so, wie sie immer war, und ist doch bereits unwiederbringlich verloren. Die Zeit selbst ist still gestellt und wie ein Forschungspräparat der menschlichen Betrachtung preisgegeben. (... ) So erzählt "Giraffe" im Grunde von einem permanenten Ausbruchsversuch, der nie vom Fleck kommt. Das tut er auf eine unaufgeregte Art, in präzise durchgestalteten Einstellungen, die den Orten, Menschen und Dingen stets Raum zum Atmen geben. (Patrick Schwarz, in: DER SPIEGEL)
Produktion: Jonas Dornbach, Janine Jackowski, Maren Ade; Sound Design: Sune Kaarsberg; Drehbuch: Anna Sofie Hartmann; Regie: Anna Sofie Hartmann; Schauspieler: Birte Nielsen, Jakub Gierszal, Maren Eggert, Janusz Chojnacki, Leif Nielsen, Juni Dahr, Christoph Bach, Lisa Loven Kongsli; Montage: Sofie Steenberger; Kamera: Jenny Lou Ziegel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: GLITZER & STAUB erzählt die Geschichte von vier Cowgirls, die ihrem Herzen folgen und in ihrer konservativen Heimat ihr Leben selbst in die Hand nehmen.
In den kargen Weiten der USA leben vier Mädchen, die eine ungewöhnliche Leidenschaft teilen: die wilde Welt des Rodeos. Die Mädchen, so unterschiedlich ihr kultureller Hintergrund auch sein mag, wollen in die staubigen Fußstapfen großer Cowboys treten. Altraykia, Tatyanna, Ariyana und Maysun behaupten sich selbstbewusst in einem Kosmos, der einst nur ihren Brüdern und Vätern vorbehalten war. Ohne mit der Wimper zu zucken, fangen sie mit dem Lasso Ziegen oder Kälber ein und setzen sich auf gefährlich buckelnde Bullen. Die vier Mädchen beweisen, dass der Spruch "you ride like a girl" keine Beleidigung, sondern ein Kompliment ist.
"Es ist eine Welt, die uns fremd ist, und deshalb ist dieser Film so unglaublich spannend. Er nimmt Themen wie Gendergerechtigkeit, Rassismus und den amerikanischen Traum ganz nebenbei in den Blick, einfach weil er über vier Mädchen berichtet, die eine Passion haben." (Katrin Hoffmann, auf: kinder-jugend-filmportal.de)
"Darüber hinaus gibt 'Glitzer & Staub', der auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis 2020 seine Premiere feierte, einen spannungsreichen Einblick in die sehr unterschiedlichen Hintergründe der Protagonistinnen. Die Weite der Landschaften wird ebenso eindrücklich erfasst wie die Details in den Häusern der Familien. Zur visuellen Stärke kommt die Einfühlsamkeit in der Interaktion mit den gezeigten Menschen. Wenn die Kamera etwa in Momenten dabei ist, in denen Ariyanas Eltern Xavier und Lora sich im Alltagstrubel zanken, Maysuns Vater Trey im Interview zugibt, sich eigentlich einen Sohn gewünscht zu haben, oder Tatyanna unter Tränen erzählt, dass ihr kleiner Bruder vor ein paar Jahren gestorben sei, dann hat das nichts Voyeuristisches, sondern bleibt eine konzentrierte Beobachtung." (Andreas Köhnemann, auf: Kino-Zeit.de)
"Der Titel »GLITZER UND STAUB« ist einem der eigens für den Film komponierten Songs des Hamburger Countryduos Peta Devlin und Thomas Wenzel entnommen und trifft - wie auch die Musik selbst - gut das Leben zwischen Kampf, aufwendigen Kostümen, Jahrmarktsthrill und täglicher harter Arbeit. Optik und Emotionalität des Films leben von der preisgekrönten Kameraarbeit von Co-Regisseurin Julia Lemke, die ihre Protagonistinnen in der Enge des häuslichen Alltags und der erhebenden Weite der Landschaft begleitet." (epd Film)
Protagonist: Maysun King, Tatyanna Begay, Ariyana Escobedo, Altraykia Begay; Produktion: Martin Heisler, Katharina Bergfeld; Regie: Julia Lemke, Anna Koch; Musik: Peta Devlin, Paul Eisenach, Thomas Wenzel; Montage: Carlotta Kittel; Kamera: Julia Lemke Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Sommer 1990 macht sich Familie Struutz aus Bitterfeld auf in den ersten Westurlaub: Inspiriert von Goethes "Italienischer Reise", wollen Vater Udo, Mutter Rita und Tochter Jacqueline in ihrem Trabant "Schorsch" von Bitterfeld nach Neapel. Erster Zwischenstopp ist Regensburg, doch Tante Gerda und Onkel Bernd sind nur wenig erbaut von der neuen, alten Verwandtschaft. Deren Weiterreise über München, Gardasee und Rom gerät im Stil eines Road Movie zu einer wahren Odyssee. Vor allem "Schorsch" hat es nicht leicht - und bringt das Trio am Ende als Cabrio zurück...
Als eine der ersten Ost-West-Komödien leistete "Go Trabi Go" Pionierarbeit: Der Film wurde zum Auslöser einer wahren Ostalgie-Welle im deutschen Film und wird heute als "Wende-Film schlechthin" gesehen.
Doch "Go Trabi Go" ist kein DDR-Film: Die Grenzen sind offen, selbst der Vesuv ist für die Sachsen mit ihrem Trabi plötzlich erreichbar. Die Handlungsspielräume werden nicht mehr vom Staat begrenzt, sondern von den Beziehungen in der Familie, den eigenen finanziellen Möglichkeiten und davon, was man sonst anzubieten hat. Vater Udo kann der Tochter die Hose verbieten: "Den Fetzen ziehste aus, sofort!" Jaqueline wiederum setzt ihre Reize gezielt ein. Und "Schorsch", das DDR-Auto, ist ein permanenter Kostenfaktor.
Die West-Verwandten sind geizig, geldgierig und rassistisch - als Udo, Rita und Jaqueline in Regensburg aufkreuzen, verstecken Gerda und Bernd eine Schwarzwälder Kirschtorte. Generell scheint es im Westen vor allem um Geld und Sex zu gehen. Eine neue Zündkerze kostet in München stolze 619,52 D-Mark, obwohl es sich nicht um "Ersatzeile, original aus Zwickau, Sachsenwerk" handelt. Die Ostdeutschen wirken dagegen eher etwas naiv, aber ehrlich. Der DDR trauern sie nicht nach. Als der Kfz-Mechaniker in München von der "guten, alten Zeit" spricht, bekommt er von Udo einen bösen Blick. (Quelle: ddr-im-film.de)
"Go Trabi Go" gehörte mit 1,5 Mio. verkauften Tickets zu den erfolgreichsten deutschen Filmen in den frühen 1990er-Jahren. Fachpresse und Leitmedien ignorierten den Film weitgehend: "'Go Trabi Go' ist einer jener deutschen Filme, von denen jeder in Deutschland gehört zu haben scheint, von denen aber niemand zugeben will, ihn gesehen zu haben. äGo Trabi Go' sorgte nicht einmal für die übliche Empörung über die Minderwertigkeit des einheimischen Films, noch entfachte er Empörung über die unüberlegte Vergabe von staatlichen Fördergeldern. Dass dieser Film weder einen weit verbreiteten kritischen Aufschrei noch Beunruhigung über die Degeneration der deutschen Filmkultur auslöste, ist an sich schon bemerkenswert. Selbst die Nominierung von äGo Trabi Go' für einen Bundesfilmpreis wurde als töricht abgetan und blieb folgenlos." (Leonie Naughton, 2002)
Die Komödie wurde 1992 mit "Go Trabi Go 2 - Das war der wilde Osten" von Wolfgang Büld fortgesetzt - ebenfalls zu sehen bei filmfriend.de!
Schauspieler: Ottfried Fischer, Barbara Valentin, Wolfgang Stumph, Marie Gruber, Dieter Hildebrandt, Claudia Schmutzler, Philipp Moog, Billie Zöckler, Konstantin Wecker; Kamera: Axel Block; Musik: Ekki Stein; Drehbuch: Reinhard Klooss, Peter Timm; Regie: Peter Timm; Produktion: Reinhard Klooss; Montage: Christel Suckow Standort: Filmfriend Streamingdienst
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