Inhalt: Hallo, mein Name ist Peter Behrens, Sie kennen mich vielleicht als den ehemaligen Schlagzeuger von TRIO, jener Drei-Mann-Spaßvogelband, die während der Zeit der "Neuen Deutschen Welle" den musikalischen Publikumsgeschmack mit Songs wie ANNA LASSMICHREIN LASSMICHRAUS, BUM BUM, TURALURALURALU, HERZ IST TRUMPF und vor allem natürlich mit DA DA DA ICH LIEB DICH NICHT DU LIEBST MICH NICHT AHA AHA AHA nicht nur national, sondern weltweit getroffen hat. Aber kennen Sie mich wirklich? Seien Sie ehrlich! Die meisten verbinden mit mir den traurigen, stummen Clown von TRIO, der den kleinen, unterbelichteten Spielball von Gitarrist Kralle Krawinkel und Sänger Stephan Remmler mimte. Wahlweise diene ich in neuerer Zeit in der Öffentlichkeit für das stereotype Bild des gefallenen, drogenumwitterten Ex-Stars, der verschwenderisch, unverantwortlich seinen Reichtum von einst zum Fenster hinauswarf. Beides war bzw. bin ich. Allerdings war bzw. bin ich noch so vieles mehr, als es die wenigen in Boulevardformate gepressten, gebetsmühlenartig wiederholten Berichte ahnen lassen. Es gab Gründe für die Entwicklungen und ich habe darüber hinaus noch viel mehr erlebt, was erklärend, spannend, tragisch, komisch, einfach erzählenswert ist. Wissen Sie zum Beispiel, warum mein Äußeres so wenig deutsch wirkt? Warum ich erst im vergleichsweise hohen Alter von über 30 Jahren in der Popszene berühmt wurde? Warum ich mir ausgerechnet die Rolle des Schlagzeugclowns verpasst habe? Was TRIO mit Punk zu tun hat? Was TRIO mit den Beatles verbindet? Was mich in die Nähe der Hardrock-Heroen Scorpions rückt? Warum Herbert Grönemeyer nicht mein Freund ist? Warum mir KUMMER Erfolg gebracht hat? Warum der TRIO-Gitarrist mit dem Gewehr in meine Richtung schoss? Wie ich den Engländern einmal gehörig die Laune vermiest habe? Warum TRIO einst aus einem Pufffenster flüchtete? Wie die Kombination Kokain/Meskalin mich von einer noch härteren Droge abbrachte? Warum ich der Nachbar von Sting war? Das alles oder zumindest vieles davon ist Ihnen wahrscheinlich nicht bekannt, gehört aber zu meinem Leben dazu, wie zahlreiche weitere Erlebnisse.Mehrmals wurde ich von Bekannten dazu aufgefordert, meine Autobiografie zu schreiben dem habe ich mich jedoch lange Zeit verweigert, weil mir das Selbstvertrauen dafür fehlte bis ein völlig unerwarteter Anruf mich an einen Besuch erinnerte, den ich vor etwa 28 Jahren einer Wahrsagerin in München abstattete. Die hatte mir eröffnet: "Also als Musiker sehe ich dich nicht, als Schauspieler auch nicht. Aber du wirst irgendwann einmal ein Buch schreiben." Systematik: Syk Umfang: 273 S. Standort: Syk Beh / 1. Stock ISBN: 978-3-86265-282-2
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