Inhalt: Es gilt als einer der großen Schätze in Max Frischs Nachlass, das legendäre Berliner Journal, das er begann, als er 1973 in West-Berlin in der Sarrazinstraße eine Wohnung bezog. Danach hat der Autor es selbst mit einer Sperrfrist von zwanzig Jahren nach seinem Tod versehen, der ?privaten Sachen? wegen, die er dort festhielt. 2014 ist das Journal, in Auszügen, erstmals erschienen, ein Fest für das Feuilleton, eine Fundgrube für die Leser. Jetzt erscheint es als Taschenbuch.?Ich konnte das Buch ? nicht mehr weglegen.? Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung?Ich las diesen Max Frisch jetzt und war total beeindruckt. Nicht nur von dem psychologischen Reichtum, den Max Frisch zu entfalten vermag, sondern auch von der delikaten Stilartistik ? das ist wirklich ein toller Autor.? Ijoma Mangold?Hier ist der ganze Max Frisch in all seiner thematischen Vielfalt, in seinem psychologischen Scharfsinn und seiner gesellschaftlichen Neugier wiederzuentdecken.? Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung?Wenige konnten die Träume unserer in sich selbst verliebten, vorwärtsdrängenden Epoche besser beschwören als Max Frisch.? Iris Radisch, Die Zeit Umfang: 235 S. ISBN: 978-3-518-73409-4
Inhalt: Über Verlust, Überleben und die Kraft der HoffnungAn einem Sommertag an der Küste Kamtschatkas verschwinden die russischen Schwestern Sofija und Aljona. Das Verbrechen erinnert an einen Vorfall nur Monate zuvor in der indigenen Bevölkerung. Wie eine düstere Wolke hängt der ungelöste Fall fortan über Kamtschatka und beeinflusst das Leben ganz unterschiedlicher Frauen in einer gespaltenen, männerdominierten Gesellschaft. Während das Netz zwischen den Einzelschicksalen dichter wird, hält die Suche nach den Mädchen die ganze Stadt in Aufruhr.Brillant konstruiert und einfühlsam erzählt, entführt uns der Roman in eine extreme und faszinierende Welt am Rande der Welt: in die graue Stadt Petropawlowsk, die spektakulären Weiten der Tundra und die Schatten schneebedeckter Vulkane. Umfang: 376 S. ISBN: 978-3-423-43827-8
Inhalt: Präzise, überraschende und respektvoll perfide Porträts großer Autoren ? aus weiblicher Sicht.Die Klassiker der Literatur: In der erdrückenden Mehrzahl sind sie männlich. Eine Ödnis für Leserinnen? Keineswegs! Die virtuose Leserin Ulrike Draesner präsentiert uns ihre ganz eigene Ruhmeshalle männlicher Autoren: präzise, überraschende und respektvoll perfide Porträts von Helden wie Heinrich von Kleist, Thomas Mann, Karl Valentin und vielen anderen.Männer haben es schwer. Denn sie müssen Helden sein. Nicht wenige der »klassisch« gewordenen Autoren haben sich in kriegerischen, heldischen Rollen versucht. Aber hat das Schreiben nicht per se etwas Unheroisches, ja Subversives? Ulrike Draesner spürt den Ursprüngen der Idee vom Helden nach, sie zeigt Schriftsteller in ihren heldischen und hinreißend unheldischen Posen und erzählt mit stupendem Wissen und großer Originalität von ihren Leseabenteuern. Und wie schon bei den Essays zu den »Schönen Frauen«, wo sich Flaubert unter die Autorinnen gemogelt hat, darf sich mit Tania Blixen auch eine Autorin zu den heimlichen Helden gesellen. Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-641-09222-1
Inhalt: Einen feierlichen Ton wählt Siegfried Unseld im Eingangssatz seines ersten Briefs an Peter Handke: ?ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß wir nach genauer Lektüre Ihres Manuskriptes uns entschieden haben, Ihre Arbeit in den Suhrkamp Verlag zu übernehmen.? Mit diesem Schreiben vom August 1965 setzt eine Korrespondenz ein, in der nach annähernd 600 Briefen Peter Handke dem Verleger zum 75. Geburtstag gratuliert: ?Du bist und warst wie selten einer zum stillen, wohltätigen Dasein und Mitgehen (und Vorausschwimmen) fähig.? Über einen Zeitraum von mehr als 35 Jahren besprachen Peter Handke und Siegfried Unseld das ihnen Wichtigste schriftlich: die Literatur, die Bücher, unterrichtete der Autor den Verleger von seinen Vorhaben, hielt Unseld schriftlich seine Eindrücke über die neuen Manuskripte fest, diskutierten beide Erscheinungstermin und Ausstattung von Büchern, Publikationsstrategien und Kritikerrezensionen. Am Leitfaden der intensiven Arbeit an und für Literatur eröffnet dieser Briefwechsel völlig neue Einsichten in die Bedingungen des Schreibens und der Verbreitung von Büchern, zeichnet die intellektuelle Biographie beider Korrespondenten, ihr unablässiges Arbeiten an neuen Ausdrucksformen sowie deren materiellen, geographischen, politischen und persönlichen Begleitumstände. Konflikte zwischen beiden sind unausweichlich ? ebenso unausweichlich ist es, daß sie beigelegt werden, denn für Peter Handke wie für Siegfried Unseld gilt: allein die Literatur schafft Möglichkeiten eines freien Lebens, in dem Phasen des Glücks vorherrschen können. Umfang: 798 S. ISBN: 978-3-518-79800-3
Hier geht's lang! Mit Büchern von Frauen durchs Leben ; Elke Heidenreich über die prägenden Lektüren ihres Lebens ? eine weibliche Leseaut Eisele Verlag (2021)
Inhalt: Mit Büchern von Frauen durchs Leben!Es waren Bücher von Frauen, die Elke Heidenreich geprägt haben, von frühester Jugend an. Später machte sie das Reden und Schreiben über Bücher zu ihrem Beruf. Und wurde, wie sie heute ist, durch Bücher: Denn Lektüre und Persönlichkeitsentfaltung bedingen einander, das Lesen durchdringt das Leben. Bücher von Frauen gaben ihr das Rüstzeug für alles, was sie heute macht, für die lebenslange Freude an Auseinandersetzungen, schwierigen Lektüren, am immer Weitermachen. Lesen macht glücklich und ist der rote Faden im Leben der Elke Heidenreich. Sie schreibt dieses Buch, um nachzuvollziehen, wie Bücher von Frauen uns zu dem machen, was wir sind, um zu verstehen, was Literatur bedeutet, und um ihren Leserinnen Anregungen zum eigenen Lesen und Leben zu geben.»Klug, unterhaltsam und inspirierend ? ein wundervoll subjektives Buch, voller Persönlichkeit und privater Fotos der Autorin.« Brigitte»Eine einzige Anregung zum Lesen!« Kölnische Rundschau Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-96161-126-3
Inhalt: Die Märchen und Geschichten, die wir als Kinder erzählt bekommen, prägen unsere Wahrnehmung der Welt. Was aber passiert, wenn man sich eher mit dem Biest identifiziert als mit der Schönen? Wenn jede hässliche, entstellte, behinderte Märchenfigur als böse gilt, verhöhnt und bestraft wird ? wie kann sich das Biest dann jemals ein Happy End erhoffen? Amanda Leduc untersucht Märchen in Text und Film, von den Brüdern Grimm über Hans Christian Andersen bis zu Walt Disney und "Game of Thrones". In den Geschichten erkennt man das Gute stets an seiner Schönheit und das Böse an seinem entstellten Körper. Behinderung dient als Metapher für Minderwertigkeit und Schlechtigkeit, als etwas, das es zu überwinden gilt, das dem Glück im Wege steht und bestenfalls Mitleid verdient. Stets ist es das Individuum, das sich verändern und anpassen muss, nicht die Gesellschaft. Diese Narrative, so zeigt Leduc, spiegeln sich in der gesellschaftlichen Wirklichkeit, in unserem Umgang mit Behinderung.Mitreißend und voller Empathie verbindet sie eine kulturtheoretische Analyse der Figuren und Stoffe mit persönlichen Erfahrungen aus ihrem Leben mit Zerebralparese. Sie nimmt die Gesellschaft in die Pflicht und fordert Raum für neue Geschichten, die Behinderung sichtbar machen und als gleichwertige Lebensrealität anerkennen: "Was passiert mit der Geschichte, wenn wir einander die Hand reichen?" Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-96054-252-0
Inhalt: Die vollkommene Leere legt den Snobismus und den Glauben an einen alles erleichternden Fortschritt bloß. Die »vollkommene Leere« bezeichnet ein quälendes Gefühl der Schwerelosigkeit. Es ist dem Handeln und Schaffen im höchsten Maße feindlich, denn es tötet auch die Hoffnung. Umfang: 258 S. ISBN: 978-3-518-74343-0
Inhalt: Die Phantasie ist überall dort zu Hause, wo Geschichten erzählt werden. »Heimatländer der Phantasie« ist eine Sammlung von Essays, Rezensionen und Glossen, die Salman Rushdie in den Jahren 1982 bis 1991 für bedeutende Zeitungen und Zeitschriften verfasst hat. Neben politischen und gesellschaftlichen Themen bilden Literaturkritiken einen Schwerpunkt. Rushdie setzt sich u.a. mit den Werken von Gabriel Garcia Manquez, Günter Grass oder Mario Vargas Llosa auseinander und reflektiert dabei auch seine eigene literarische Entwicklung. Denn die Phantasie ist überall dort zu Hause, wo jemand eine Geschichte erzählt ? auf wen könnte das besser zutreffen, als auf Rushdie, der zwischen den Kulturen lebt und sich durch das Schreiben eine Heimat zurückerobert? Umfang: 544 S. ISBN: 978-3-641-14411-1
Die Literatur der Literaturdidaktik Grundlegung und Entwurf einer literaturdidaktischen Objektkonstitution aus deutschdidaktischer Perspektive J.B. Metzler, Part of Springer Nature - Springer-Verlag GmbH (2019)
Inhalt: Wie ist Literatur zu konzipieren, damit die Literaturdidaktik als wissenschaftliche Disziplin und der Literaturunterricht als Praxis theoretisch fundiert und produktiv entfaltet werden können? Diese Frage steht im Mittelpunkt des vorliegenden Buches. Durch eine Analyse der Spannungen zwischen literaturwissenschaftlichen und didaktischen Anforderungen im Diskurs der Literaturdidaktik legt Florian Schultz-Pernice dabei Notwendigkeit und Konturen einer eigenständigen ?literaturdidaktischen Objektkonstitution? frei. Der Autor erarbeitet auf dieser Basis den Entwurf einer ?Literatur der Literaturdidaktik? und verortet diesen im Spektrum literaturtheoretischer und literaturdidaktischer Ansätze. Umfang: 497 S. ISBN: 978-3-476-04866-0
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