Inhalt: Finanz- und Umweltkrisen haben gezeigt: Die Welt braucht eine neue politische Ordnung. In ihrer Streitschrift entwerfen Michael Hardt und Antonio Negri den Weg dorthin. Inspiriert von den weltweiten Protestbewegungen beschreiben sie das Projekt einer Demokratie von unten: Wenn wir uns den Schulden verweigern, aus der Überwachung befreien, neue Netze politischer Information schaffen und die entleerte repräsentative Demokratie durch lebendige Formen der Beteiligung ersetzen, können wir eine neue Verfassung begründen. Eine, in der Wasser, Banken, Bildung und andere Ressourcen »commons«, Gemeingüter sind. Auf diesem Weg können wir die Folgen der Finanzkrise, die drängenden Umweltprobleme und die wachsende soziale Ungleichheit überwinden. Umfang: 127 S. ISBN: 978-3-593-41954-1
Inhalt: Heute erscheint uns die Existenz von Verfassungen selbstverständlich, beinahe jeder moderne Staat hat eine geschriebene Verfassung. Doch der Weg zum demokratischen Verfassungsstaat war steinig und von Rückschlägen begleitet. Ausgehend von der Amerikanischen Revolution und der Französischen Revolution, erzählt Alexander Thiele diese wechselvolle Entwicklungsgeschichte und erklärt, was den Verfassungsstaat ausmacht und auf welchen Annahmen er beruht. Dabei zeigt sich: Die Kämpfe um Emanzipation und Partizipation waren europaweit epochenprägend, die Vorstellung eines deutschen Sonderweges lässt sich nicht halten. Denn auch in den USA, Frankreich und Großbritannien war der Weg zur vollwertigen Demokratie lang. Und Deutschland kann - man denke an die Verfassungen des Vormärz oder das moderne Wahlrecht im Kaiserreich - auf durchaus reiche demokratische Traditionen zurückblicken. Das Projekt des demokratischen Verfassungsstaats ist nie abgeschlossen - man versteht ihn nur dann, wenn man seine Geschichte kennt. "Verfassungsgeschichte so komplex wie nötig und so klar wie möglich: Das zeichnet diesen Überblick von Alexander Thiele aus. Der Autor bietet eine klassische Geschichte der Moderne - voller origineller und kluger Ideen." Hedwig Richter Umfang: 463 S. ISBN: 978-3-593-44789-6
Inhalt: Einschränkungen von Grundrechten, Versammlungsverbote und Kontaktverfolgungen, Schließung von Schulen und Geschäften - im Januar 2020 hätte kaum jemand in Deutschland derart massive Eingriffe in das Alltagsleben für möglich gehalten. Doch Bund, Länder und Kommunen setzten in der seuchenrechtlichen Notfallsituation der Corona-Pandemie genau diese Maßnahmen ab März 2020 um. Matthias Lemke ordnet das Ringen mit dem Virus vor dem historischen, rechtlichen und politischen Hintergrund der deutschen Regelungen zum Ausnahmezustand ein. Er macht dabei drei Phasen des Krisenmanagements sichtbar, die über die Ereignisse des Jahres 2020 hinausweisen. Denn regieren in Krisensituationen, das zeigt sein Blick zurück, kann demokratiegefährdend sein, gerade wenn Rufe nach dem "starken Mann" oder der "starken Frau" lauter werden. Am Ende diskutiert dieses Buch anhand von sieben Thesen, wie ein demokratieverträgliches Krisenmanagement funktionieren kann. Denn die nächste Katastrophe wird kommen, ob wir wollen oder nicht. Umfang: 260 S. ISBN: 978-3-593-44687-5
Inhalt: Bob Woodward, die Ikone des investigativen Journalismus in den USA, hat alle amerikanischen Präsidenten aus nächster Nähe beobachtet. Nun nimmt er sich den derzeitigen Präsidenten vor und enthüllt den erschütternden Zustand des Weißen Hauses unter Donald Trump.Woodward beschreibt, wie dieser Präsident Entscheidungen trifft, er berichtet von eskalierenden Debatten im Oval Office und in der Air Force One, dem volatilen Charakter Trumps und dessen Obsessionen und Komplexen. Woodwards Buch ist ein Dokument der Zeitgeschichte: Hunderte Stunden von Interviews mit direkt Beteiligten, Gesprächsprotokolle, Tagebücher, Notizen ? auch von Trump selbst ? bieten einen dramatischen Einblick in die Machtzentrale der westlichen Welt, in der vor allem eines herrscht: Furcht.Woodward ist das Porträt eines amtierenden amerikanischen Präsidenten gelungen, das es in dieser Genauigkeit noch nicht gegeben hat. Umfang: 512 S. ISBN: 978-3-644-00273-9
Inhalt: Shortlist Politisches Sachbuch des Jahres 2021Radikale und extreme Rechte vernetzen sich längst nicht mehr nur durch geheime Treffen. Sie sind ganz offen im Internet unterwegs, über alle nationalen Grenzen hinweg. Ihr Umgang mit der digitalen Infrastruktur ist versiert. Ihre Mittel: Strategiepapiere, Guerilla-Marketing und organisierte Hasskampagnen. An die Stelle straff organisierter Gruppen treten immer öfter lose Netzwerke. Viele radikalisieren sich, ein Teil von ihnen greift zur Gewalt, einige von ihnen töten.Karolin Schwarz, Journalistin und Expertin für rechte Propaganda im Internet, zeigt, wie sich Rechtsextremismus organisiert und eine neue Form des globalen Terrorismus entsteht, dessen Gewalt zum Ausbruch kommt. Parallel tragen rechtspopulistische Regierungen und totalitäre Regime Lüge und Hetze über das Netz nach Europa ? eine unheilvolle Allianz. Schwarz macht deutlich: Gesellschaft, Justiz und Politik sind keineswegs wehrlos. Dafür müssen sie rechte Strategien und Technologien aber kennen und verstehen. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-451-82001-4
Inhalt: Der Band versammelt Beiträge ausgewiesener Expert*innen zu den verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen, theoretischen Potenzialen und politischen Regulierungen der Islampolitik in der säkularen Demokratie in Deutschland. Vor allem am Präzedenzfall und zentralen Beispiel der seit 2006 eingerichteten Deutschen Islam Konferenz werden die Chancen und Risiken, Problemkreise und Dilemmata der deutschen Islampolitik aufgezeigt sowie die bislang gefundenen Dialog- und Kooperationsformen zwischen dem deutschen Staat und den hierzulande lebenden Muslim*innen kritisch analysiert. Die Beiträge reflektieren im Einzelnen die nach wie vor vorhandenen Defizite in der Gleichbehandlung von muslimischen und nicht-muslimischen Religionsgemeinschaften, die unterschiedlichen Interessen und Missverständnisse zwischen den beteiligten Akteur*innen der DIK sowie künftige Möglichkeiten und Hürden für eine Diskurs auf Augenhöhe. Sie thematisieren dabei außerdem die Frage, inwieweit der deutsche Staat in der Behandlung der Muslim*innen seine religionspolitischen Kompetenzen bislang ausschöpft oder überschreitet. Umfang: 259 S. ISBN: 978-3-658-42193-9
Inhalt: Zum ersten Mal in der Geschichte dominiert ein einziges Wirtschaftssystem den Globus. Von Peking bis Porto Alegre: Ob es uns gefällt oder nicht, heute sind wir alle Kapitalisten. Das Mantra der Alternativlosigkeit gehört längst zum rhetorischen Standardrepertoire von Politikern jeder Couleur. Warum konnte sich der Kapitalismus gegen den Kommunismus durchsetzen? Wie steht es um die Aussichten auf eine gerechtere Welt, nun, da seine Vorherrschaft ohne Konkurrenz ist? Spätestens seit der Finanzkrise zeichnet sich ab, dass zwei Ausprägungen im Wettstreit miteinander liegen: ein liberaler Kapitalismus, der mit rechtsstaatlichen Prinzipien und Demokratie einhergeht, und ein autoritärer, in dem Vetternwirtschaft und politische Willkür an der Tagesordnung sind. Wenn es nicht gelingt, so Milanovi?, Herausforderungen und Probleme wie Ungleichheit, Migration oder Korruption zu meistern, ist nicht nur die liberale Wirtschaftsordnung, sondern auch die Demokratie in Gefahr. Aber der Kapitalismus ist ein von Menschen gemachtes System: Unsere Entscheidungen bestimmen, welche Form er in Zukunft annimmt. Umfang: 404 S. ISBN: 978-3-518-76470-1
Inhalt: Der Kampf zwischen Mythos und Logos bestimmt alle Formen der Politik. Wovon aber hängt sein Ausgang ab? Russland und Europa liefern hier ein Exempel sondergleichen, denn auf den ersten Blick stehen sich beide gegenüber wie Mythos und Logos. Aufklärung ging vom Westen aus, Russland leistete Widerstand. Allerdings hat es manche Formen rationaler Orientierung ganz erfolgreich umgesetzt (Säkularisierung), andere keineswegs (Bekämpfung von Korruption). Den Verlauf des Konflikts zwischen Mythos und Logos verfolgt diese Studie vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Umfang: 252 S. ISBN: 978-3-8288-7996-6
Inhalt: Am 6. April 1967 hielt Theodor W. Adorno auf Einladung des Verbands Sozialistischer Studenten Österreichs an der Wiener Universität einen Vortrag, der aus heutiger Sicht nicht nur von historischem Interesse ist. Vor dem Hintergrund des Aufstiegs der NPD, die bereits in den ersten beiden Jahren nach ihrer Gründung im November 1964 erstaunliche Wahlerfolge einfahren konnte, analysiert Adorno Ziele, Mittel und Taktiken des neuen Rechtsradikalismus dieser Zeit, kontrastiert ihn mit dem »alten« Nazi-Faschismus und fragt insbesondere nach den Gründen für den Zuspruch, den rechtsextreme Bewegungen damals ? 20 Jahre nach Kriegsende ? bei Teilen der bundesdeutschen Bevölkerung fanden. Vieles hat sich seitdem geändert, manches aber ist gleich geblieben oder heute, 50 Jahre später, wieder da. Und so liest sich Aspekte des neuen Rechtsradikalismus wie eine Flaschenpost an die Zukunft, deren Wert für unsere Gegenwart Volker Weiß in seinem Nachwort herausarbeitet. Umfang: 100 S. ISBN: 978-3-518-76306-3
Inhalt: Mit seinem Buch Postdemokratie sorgte Colin Crouch 2008 in Deutschland für Furore. In seiner so pointierten wie scharfsinnigen Analyse konstatiert er, dass die Demokratie in den westlichen Gesellschaften im Begriff sei, zur bloßen Hülle zu werden: demokratische Wahlen und Institutionen würden zwar aufrechterhalten, politische Entscheidungen jedoch de facto in den Chefetagen der Wirtschaft getroffen. Das Buch wurde zum Überraschungserfolg. Colin Crouch hatte eine Debatte um den Verfall der repräsentativen Demokratie losgetreten und ihr mit ?Postdemokratie? einen Namen gegeben.Jetzt legt Crouch eine Bestandsaufnahme seiner Thesen vor: Wie gut haben verschiedene Demokratien die Corona-Pandemie bewältigt? Wie hat der Aufstieg des Rechtspopulismus demokratische Erosionsprozesse beeinflusst? Und welche Rolle spielen feministische Forderungen im Kampf gegen die Postdemokratie? Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-518-76682-8
Inhalt: Die repräsentative Demokratie steht vor existenziellen Herausforderungen. Für Klaus Dicke verfügt der demokratische Verfassungsstaat über erstaunliche Krisenfestigkeit und Anpassungsfähigkeit. Dazu gehört der Meinungsstreit, dazu gehören Kompromisse. Dazu gehört bei aller Notwendigkeit politischen Streits eine habituelle Nachsichtigkeit, mit der Umgang miteinander möglich bleibt. Und dazu gehört ein politisches Personal, das die Politik und sich selbst mit Humor zu nehmen weiß. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-451-83004-4
Inhalt: Deutschlands führender Ökonom zu den Auswirkungen der Pandemie. Die Corona-Krise hat gravierende wirtschaftliche Folgen: Wie schafft es der Sozialstaat, neue Ungleichheiten zu bekämpfen? Welche Gefahr droht durch die immensen Schulden? Bleibt die Eurozone stabil? Was wird aus dem Klimaschutz? Und wie nutzen wir die Chancen, die diese Krise auch eröffnet? In seinem grundlegenden Buch, das Wirtschafts- und Gesundheitspolitik erstmals konsequent zusammendenkt, weist uns Deutschlands führender Ökonom Clemens Fuest den Weg aus der Krise. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-8412-1667-0
Inhalt: Angesichts der gegenwärtigen ökonomischen, ökologischen und sozialen Krisen zeichnet sich ab, dass die Wachstumsdynamik moderner Gesellschaften nicht mehr stabilisierend wirkt, sondern selbst zum Krisentreiber geworden ist. In diesem Band diskutieren die Philosophin Nancy Fraser und die Soziologen Klaus Dörre, Stephan Lessenich und Hartmut Rosa, was dies für die Gegenwart und die Zukunft der Demokratie bedeutet und welche Konzeptionen und Wege hin zu einer demokratischen Transformation vorstellbar sind. Aus ihrer demokratietheoretischen Perspektive intervenieren Viviana Asara, Banu Bargu, Ingolfur Blühdorn, Robin Celikates, Lisa Herzog, Brian Milstein, Michelle Williams und Christos Zografos . Umfang: 271 S. ISBN: 978-3-518-75969-1
Inhalt: Wenige Jahre nach seinem Erscheinen gilt Jan-Werner Müllers Was ist Populismus? als Klassiker der Gegenwartsdiagnose. Die New York Times sprach von einem »brillanten Buch«, der französische L?Obs von einem »Standardwerk«, die NZZ attestierte dem Essay »brennende Aktualität«. Populisten reklamieren für sich, sie seien die einzige Stimme des wahren Volkes; gleichzeitig gelten sie vielen als Bedrohung der Demokratie. Angesichts dieser unübersichtlichen und oft von Alarmismus geprägten Debattenlage tritt Jan-Werner Müller einen Schritt zurück und fragt nach den leitenden Prinzipien dieser Regierungsform: Was bedeutet Freiheit, wenn wir das Regieren an andere delegieren? Wie viel ökonomische Ungleichheit ist noch mit der Grundanforderung politischer Gleichheit kompatibel? Wie kommen wir mit Verfahren zurecht, deren Ergebnisse notwendigerweise ungewiss sind? Demokratie ist, so Müller, nicht zuletzt auf funktionierende vermittelnde Institutionen angewiesen: auf unabhängige Medien, die Öffentlichkeit schaffen, auf Parteien, die politische Konflikte auf demokratische Weise strukturieren ? und vor allem auf mobilisierte Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, unbequem, ja sogar ungehorsam zu sein, um demokratische Prinzipien zu verteidigen. Umfang: 270 S. ISBN: 978-3-518-76782-5
Inhalt: Wie schreibt man über Menschen, um ihnen als Reporter gerecht zu werden? Alexander Osangs Reportagen der Jahre 2010 bis 2020 sind Befragung und Selbstbefragung - und entwerfen wie nebenbei das Porträt eines ganzen Jahrzehnts. Am Beginn steht die Finanzkrise, am Ende die Corona-Pandemie, dazwischen Afghanistan, Fukushima, Terrorismus, die Flüchtlingskrise 2015 und der Aufstieg rechtspopulistischer Parteien. Alexander Osang erzählt von Menschen und Orten, in deren Geschichten die großen Zeitläufe eingeschrieben sind. Ob Politiker, Sportler, Menschen aus der Finanz- und Medienbranche, Unbekannte, die plötzlich im Licht der Öffentlichkeit stehen - seine Texte treffen immer ins Schwarze, und doch vermeiden sie das Fertige, Unumstößliche, um Objektivität Bemühte. Auf diese Weise gelingt ihm beides: berührende menschliche Porträts und eine Erzählung gesellschaftlicher Umbrüche, die uns in Zukunft beschäftigen werden. 'Alexander Osang ist der beste Reporter, den wir in Deutschland haben.' Jana Hensel, Die Zeit 'Osang hat es einfach drauf!' Anja Maier, taz Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-86284-516-3
Inhalt: Das erste deutschsprachige Buch über Joe Biden »Joe Biden ist zugleich der unglücklichste und der glücklichste Mensch, den ich kenne.« Das sagt ein Weggefährte über den 46. Präsidenten der Vereinigen Staaten. Der vielfach ausgezeichnete Journalist Evan Osnos begleitet den Politiker aus Delaware seit Jahren und hat ihn immer wieder interviewt, zuletzt im Sommer 2020. Diese und weitere Gespräche mit Angehörigen und Weggefährten wie Barack Obama bilden die Grundlage dieser brillanten Nahaufnahme des 1942 geborenen Biden, in dessen Werdegang sich die Veränderungen der politischen Kultur der USA spiegeln. Mit gerade einmal 29 Jahren wurde der Sohn eines Autohändlers in den US-Senat gewählt. Seinen Amtseid legte er ab, nachdem er nur wenige Wochen zuvor seine erste Frau und seine Tochter bei einem Autounfall verloren hatte. Nach Höhen und Tiefen führte ihn seine Karriere schließlich als Vizepräsident ins Weiße Haus. Joe Biden hat dramatische Schicksalsschläge und überraschende Wendungen erlebt. Vielleicht versetzt ihn gerade das in die Lage, eine zerrissene Nation zu einen, die Wunden der Trump-Ära zu heilen und einen neuen politischen Aufbruch zu ermöglichen. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-518-76918-8
Inhalt: Zum ersten Mal wird hier die ganz unwahrscheinliche Entstehung moderner Demokratie aus der Perspektive der Handelnden erzählt und analysiert. Nicht als Masterplan, den es nicht gab, sondern als innovatives Stückwerk in vielen Ländern, oft mit anderen als demokratischen Intentionen. Die Rede von einem ?Mutterland der Demokratie? ist irreführend. Erst später wuchs zusammen, was für uns selbstverständlich zur Demokratie gehört. Die krummen Wege schlossen auch Alternativen, Irrwege und Sackgassen mit ein. Diese spannende Erfindungsgeschichte hilft in der heutigen Demokratiekrise, die unabdingbaren Bausteine moderner Demokratie besser zu verstehen und stark zu machen. Präziser ansetzen können so auch Reformen und eine Demokratisierung der Demokratie. Das Spannungsverhältnis zwischen sozialer Ungleichheit und dem Anspruch auf politische Gleichheit ist eine Schlüsselfrage der modernen Demokratie. Der Inhalt Von der antiken zur modernen Demokratie Innovationen, Pfade, Demokratie als System Zeittafel und Fallstudien der Innovationen Die Vergangenheit auf dem Prüfstand Konsequenzen in der Demokratiekrise Der Autor Prof. Dr. Joachim Raschke ist Politikwissenschaftler und Mitgesellschafter der Agentur für Politische Strategie (APOS). Umfang: 678 S. ISBN: 978-3-658-28668-2
Inhalt: Das Lehrbuch bietet auch in der 2. erweiterten und aktualisierten Auflage einen vertieften Überblick über Geschichte und Politik Afrikas, vom Sklavenhandel, über die Phasen von Kolonialismus und Dekolonisation bis zu den Entwicklungsproblemen der Gegenwart. Dabei werden diverse Entwicklungstheorien zur Erklärung von erfolgreichen und fehlgeschlagenen Entwicklungspfaden einzelner Länder nach 1960 herangezogen. Thematische Schwerpunkte sind Europas koloniales Erbe, Staatsbildung und Staatszerfall, Demokratisierung, Rohstoffpolitik, Bevölkerungswachstum, Hunger und Armut, Kriege und ethnische Konflikte sowie Weltbank, EU, China und Russland als externe Akteure in Afrika. Zusätzliche Fragen per App: Laden Sie die Springer Nature Flashcards-App kostenlos herunter, um Ihr Wissen zu prüfen. Umfang: 540 S. ISBN: 978-3-658-41112-1
Inhalt: Der Nahe und Mittlere Osten ist seit Jahrzehnten ein Brennpunkt der Weltpolitik. Irak, Iran, Saudi-Arabien, Syrien, Libyen, Afghanistan: Die Länder sind ebenso unterschiedlich wie ihre jeweiligen Problemlagen, aber eines, sagt Ulrich Tilgner, haben die dortigen Krisen gemeinsam: Sie strahlen in den Westen ab. Migration und Terror heißen die Stichworte. Mehr noch: Der Westen trägt durch seine verfehlte Politik eine große Mitschuld an der Entstehung und Verbreitung von Terrororganisationen wie dem «Islamischen Staat» oder den permanenten (Bürger-)Kriegen in der Region. Am schlimmsten jedoch ist, so die These von Ulrich Tilgner, dass das Scheitern der westlichen Politik im Orient nichts anderes bezeichnet als einen Wendepunkt der globalen Entwicklung. Der Rückzug der USA aus der Region bedeutet einen weiteren Abschied von ihrer Rolle als weltweiter Ordnungsmacht ? und dass auf Europa neue Probleme und Aufgaben zukommen.Es dürfte wenige Journalisten geben, die ein Gebiet der Welt und seine Veränderungen so fundiert analysieren können wie Ulrich Tilgner, der seit vierzig Jahren die gesamte Region kennt. Sein schonungsloser Bericht ist zugleich eine augenöffnende Analyse eines der gefährlichsten Brandherde der Weltpolitik. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-644-00759-8
Inhalt: Das globale Finanzsystem befindet sich in einer tiefen Krise. Die Hüter des Geldes, Zentralbanken wie die EZB oder die US-amerikanische Fed, sind inzwischen zu seinem eigentlichen Rückgrat geworden und haben eine neue Ära eingeläutet: die des Zentralbankkapitalismus. Dafür mussten sie ihre Geldpolitik revolutionieren sowie als Marktmacher der letzten Instanz agieren. Joscha Wullweber steigt in den Maschinenraum des modernen Kapitalismus hinab, diskutiert die neuen Instrumente der Zentralbanken und erklärt, auf welch komplexe Weise Staat und Finanzmarkt heute verschränkt sind. Dabei nimmt er auch das Schattenbankensystem unter die Lupe, von dem die globale Finanzkrise ausging und das dennoch immer bedeutender wird. Ein unverzichtbarer Beitrag zum Verständnis aktueller globaler Geld- und Finanzpolitik. Umfang: 350 S. ISBN: 978-3-518-76556-2
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