Kandinsky [Katalog: Red.: Karin Thomas]. Hauptwerke aus dem Centre Georges Pompidou, Paris. Kunsthalle Tübingen 2. April bis 27. Juni 1999 DuMont, Köln (1999)
Standort: Rml Kan / 1. Stock
Inhalt: Mit dieser Ausstellung knüpft die Kunsthalle Tübingen an eine 1994 gezeigte an: "Der frühe Kandinsky" (BA 3/95). Sie umfaßt 123 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen mit dem Schwerpunkt auf der Zeit nach dem 1. Deutschlandaufenthalt Kandinskys, das heißt sein Intermezzo in Rußland 1915-1921, seine Bauhausjahre in Weimar und Dessau bis 1933 sowie die letzten 11 Jahre in Paris. In Rußland zwangen ihn materielle Gründe, auf die Malerei weitgehend zu verzichten; nur kleinformatige Zeichnungen entstanden, die in Beispielen ausgestellt sind. Ebenso enthielt die Schenkung der Witwe an das Centre Georges Pompidou zahlreiche Zeichnungen und Skizzen, die zum Teil noch nie gezeigt worden sind. In 7 Beiträgen wird nicht nur der Weg Kandinskys zur Abstraktion nachvollzogen, sondern auch sein Verhältnis zu P. Klee während der gemeinsamen Arbeit am Bauhaus sowie seine Rezeption in Deutschland, die anders als in Frankreich verlief. Mit Briefen und tabellarischem Lebenslauf. (2)
Ausstellungskatalog Systematik: Rml Umfang: 231 S. : überw. Ill. (überw. farb.) Standort: Rml Kan / 1. Stock ISBN: 978-3-7701-4991-9
Inhalt: Kandinskys Beziehung zu Paris, das ihn "als Brenn- und Sammelpunkt für neue Entwicklungen in ganz Europa" anzog (er lebte seit 1933 dort), war geprägt von der französischen Kunstkritik und -publizistik, die ihn "als fernöstlichen Weisen von spezifisch asiatischem Habitus" interpretierte. Doch der "exotische Stargast" zeigte sich bald "als schwer integrierbarer, politsch konservativer Querulant". Die Autorin untersucht detailliert anhand der Schriften von und über Kandinsky die Rezeption in Frankreich und Deutschland ("Cahiers d'Art", W. Grohmann u.a.), Kandinskys Einstellung zur Pariser Kunstvermarktung und -politik, seinen Kampf gegen Picasso und den Kubismus und seine Haltung zu Nationalsozialismus und Faschismus. Ein wichtiger Beitrag zur Kandinsky-Forschung und ein hochinteressanter Einblick in die zeitgenössische Kunstpolitik. (2) Systematik: Rmm Umfang: 223 S. : Ill. (z.T. farb.) Standort: Rmm Ill / 1. Stock ISBN: 978-3-7913-1740-3
Inhalt: Wassily Kandinsky (1866-1944) ist einer der wichtigsten Wegbereiter der abstrakten Kunst. In Moskau geboren, entschied er sich nach abgeschlossenem Jurastudium für die Malerei und ging 1896 nach München, um u. a. an der dortigen Kunstakademie zu studieren. Schauplätze der rasanten Entwicklung seines künstlerischen Werks waren München und Murnau, wo er seit 1908 mit Gabriele Münter lebte und arbeitete. Im Kreis der gemeinsamen Freunde - Marc, Jawlensky, Kubin und Macke - nahm die Idee einer eigenen progressiven Künstlergruppe Gestalt an, die, 1911 gegründet, unter dem Namen "Der Blaue Reiter" Kunstgeschichte schreiben sollte. Im selben Jahr erschien auch sein überaus einflussreiches Buch Über das Geistige in der Kunst. Damit waren die Weichen für Kandinskys späteren Ruhm gestellt.
Mit einem Text v. Angelika Weißbach Systematik: Ryk Umfang: 128 S., m. Farbtaf. Standort: Ryk Kan / 1. Stock ISBN: 978-3-8296-0742-1
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