Inhalt: Die Gefühlswelten der Deutschen: Die Historikerin Ute Frevert erzählt eine ganz andere Geschichte des 20. Jahrhunderts.Gefühle machen Geschichte. Sie prägen und steuern nicht nur einzelne Menschen, sondern ganze Gesellschaften. Politiker nutzen sie, können aber auch darüber stolpern. Ute Frevert erzählt von machtvollen Gefühlen und was sie bewirkten: im Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem NS-Staat, der DDR und der alten und neuen Bundesrepublik. Sie stellt Liebe und Hass, Scham und Stolz, Empörung und Trauer in ihren wechselnden Ausprägungen und Bedeutungen vor.So war Hass ein Motor des Nationalsozialismus, doch in einer Demokratie ist er fehl am Platz. Mit der Liebe verbanden Menschen um 1900 andere Sehnsüchte als heute. Ute Frevert zeigt, warum sich Deutsche 1914 für den Krieg begeisterten und 2006 auf die Fußballnationalmannschaft stolz waren, und geht dem Neid ebenso nach wie dem Vertrauen.Das Buch schließt an die Ausstellung »Die Macht der Gefühle. Deutschland 19/19« an, die Ute Frevert mit ihrer Tochter Bettina Frevert konzipiert und mit Texten versehen hat. Sie wurde über 2500-mal in ganz Deutschland gezeigt.Ute Frevert gelingt ein ganz besonderer Blick auf die Geschichte der Deutschen, die in den sechs unterschiedlichen Staaten der letzten 120 Jahre äußerst wechselhafte Gefühle durchlebten. Umfang: 496 S. ISBN: 978-3-10-491313-1
Inhalt: Dieses Buch fügt sich in die Diskussion über die Auslandshilfe ein, die durch das Aufkommen einer Vielzahl neuer Geber im Bereich der internationalen Entwicklung ausgelöst wurde, und untersucht den Wandel Kasachstans von einem Empfängerland zu einem Entwicklungshilfegeber.Auf der Grundlage von Feldforschungen in Nur-Sultan und Almaty (Kasachstan) zwischen 2016 und 2019 bewertet diese Untersuchung die Philosophie und die Kernmerkmale des von Kasachstan gewählten Entwicklungshilfemodells und erklärt die Faktoren, die für die Konstruktion der Hilfemuster der kasachischen Geberschaft verantwortlich sind. Das Buch ist von Interesse für Wissenschaftler, die sich mit Zentralasien und der aufstrebenden Politik Eurasiens befassen, sowie für Wissenschaftler, die sich mit Politik und Entwicklungshilfe befassen. Umfang: 140 S. ISBN: 978-981-195-809-0
Inhalt: Zukunft braucht Herkunft: Eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, mit dem, was gut war, und mit dem, was nicht gut war. Doch auch dreißig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung wird darüber geschwiegen, welche seelischen Folgen die DDR durch autoritäre Erziehung, den Rückzug ins Private, das Leben in Scheinwelten, Überwachung, Flucht und Verlust der Heimat für Millionen Deutsche bis heute hat. Aber die Seele kennt keinen Schlussstrich! Der Therapeut Udo Baer, selbst in der DDR aufgewachsen, begibt sich anhand vieler Gespräche auf die Suche nach diesem DDR-Erbe in der Seele. Er findet nicht nur ein selbstverständliches Selbstbewusstsein vor allem bei Frauen, sondern tabuisierte Ängste, Trauerverbot und Traumata bei vielen Menschen. Diese Erfahrungen müssen endlich gewürdigt werden. Nur wenn in den Familien und in unserer Gesellschaft über die inneren Spuren gesprochen wird, wird deren Weitergabe an die nächste Generation unterbunden. Nur dann können alle Deutschen in eine gemeinsame Zukunft gehen. Umfang: 235 S. ISBN: 978-3-407-86637-0
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