Inhalt: Die Corona-Krise gewinnt durch die digital-mediale Verbreitung eine beunruhigende Präsenz, der sich niemand entziehen kann. Dabei handelt es sich nicht nur um die aktuelle journalistische Berichterstattung, sondern auch um das Netz der digitalen Kommunikationen, die das Virus in verschiedenen ästhetischen Formen repräsentieren und reflektieren. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Visualisierungen der Pandemie vom allzeit präsenten Ikon des Virus bis zu den Datengrafiken der Durchseuchung. Mit diesen Mitteln entwickelt sich ein visuelles Regime, das wiederum in die mediale Berichterstattung und die Pandemie-Kommunikation zurückwirkt.Damit reagiert das Buch auf die aktuelle Pandemie und bietet eine breitgefächerte Aufarbeitung der unterschiedlichen medialen Repräsentationen des Virus.Das Buch vertritt einen dezidiert digital-medienwissenschaftlichen Ansatz, der die Medialität des Virus und der kontroversen Diskurse der Pandemie mit ihren komplexen und heterogenen Aspekten dokumentiert und analysiert. Damit unterscheidet es sich signifikant von stärker publizistischen oder soziologisch ausgerichteten Studien. Umfang: 335 S. ISBN: 978-3-658-36312-3
Inhalt: Einführung in die Modellierung und Analyse digitaler Technikfolgen Welche Auswirkungen könnte es haben, wenn Technik in den Körper implantiert wird und sich Menschen zunehmend zu Cyborgs entwickeln? Wie kann es passieren, dass sich mazedonische Jugendliche in den Präsidentschaftswahlkampf der USA einmischen? Wann entstehen Filterblasen? In den letzten Jahren konnten viele gewollte und ungewollte Technikfolgen der digitalen Transformation beobachtet werden. Die in diesem Buch vorgestellte Sozioinformatik befasst sich mit der Modellierung und Analyse solcher Phänomene: Sie untersucht dafür die Folgen der informatischen Gestaltung unter interdisziplinären Aspekten, insbesondere denen der Verhaltensökonomie. Zentrales Hilfsmittel der Analyse ist der Aufbau eines visuellen Wirkungsgefüges, mit dem verschiedene Dynamiken und Technikfolgen in der digitalen Transformation abgeschätzt werden können. Damit wird erklärbar, wann man eine Filterblase erwarten kann, warum manche digitale Technik unsere Aufmerksamkeit so effektiv bindet, und warum Software dazu verführen kann, Einfluss auf Wahlen in einem anderen Land zu nehmen. Das Buch eignet sich als Grundlage für »Informatik und Gesellschaft« Vorlesungen in der Informatik, genauso als Grundlage für Seminare in den Gesellschaftswissenschaften oder zur Besprechung digitaler Phänomene in der Schule. Es bietet zudem eine neue Kommunikationsmethode, die im Journalismus, der Politik oder in der Beratung eingesetzt werden kann. Umfang: 280 S. ISBN: 978-3-446-46803-0
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